Spargel aus dem Wok – mit Amalfizitrone und Orangenhollandaise

Bei mir baut sich das was ich koche immer logisch auf. Es gab beim Gemüsemann meinen ersten bezahlbaren Spargel aus Deutschland. Es gab nach einem Jahr mal wieder Amalfizitronen, beim Preisgewitter gab es immerhin Olivenöl, irische Butter hatte Lidl im Angebot (1,50 Euro), nachdem sie wie Aldi die deutsche Butter auf € 2,09 erhöht haben. Also bereite ich den Spargel in Olivenöl und Butter zu und verpasse ihm durch Schale und Fruchtfleisch der Amalfizitrone einen besonderen Geschmack, der ihn zusammen mit der Tatsache, dass der noch bissfest ist, über toten Spargel aus dem Wasser, der an beiden Seiten von der Gabel hängt erhebt.

Zutaten:
1 Kilo Spargel
50 Milliliter Olivenöl
50 Gramm Butter
1 Prise Salz
1 Prise Chiliflocken
1 Esslöffel Zucker
Teile der Schale und Fruchtfleisch einer Amalfizitrone
Orangenhollandaise (anklicken)
Kartoffeln (anklicken)

Spargel an den Enden abschneiden und schälen

Schale und Fruchtfleisch zerkleinern

Butter in die Pfanne geben

Olivenöl mit der Butter erhitzen

Wenn die Butter schaumig wird, kommt der Spargel in den Wok / die Pfanne.

Salz

Chiliflocken

Herd läuft volle Pulle

Amalfischale mit Fruchtfleisch in den Wok geben.

Auf halbe Kraft runtergehen und den Spargel je nach Lust und Laune zwischen 8 Minuten und 12 Minuten garen. Immer wieder die Pfanne schwenken. 8 Minuten ist sehr als dente, 12 Minuten ist cooler als bei Mutti, aber deutlich volkstümlicher für den Massengeschmack.

Nebenbei macht ihr noch eine Orangenhollandaise

Noch ein paar Orangenfilets schneiden

Spargel ist jetzt servierbereit

Spargel auf einem Teller servieren

Orangenfilets darauf drapieren

Leckere Orangenhollandaise darauf verteilen. Man braucht nicht viel davon, also nicht den Spargel darunter ertränken. An der Soßenmenge kann man erkennen, wer die selbst macht, oder einfach nur aus dem Tetrapac irgendwo rüberkippt.

Ich habe noch Kartoffeln zubereitet, in der sich auch die Zitrone wiederfindet, um einen roten Faden beim Gericht zu haben.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
