Spargelsuppe 2024
Hier gab es in den letzten zwei Jahren keinen Spargel mehr, in den Ausmaßen wie in der Zeit davor. Nachdem uns regelmäßig Corona, trotz Impfung erwischt hat, sind bei meiner Frau die Geschmacksnerven flöten gegangen und sie konnte Bitterkeit nicht mehr ertragen, bzw. empfand den Spargel als viel bitterer als vorher. Letzte Woche haben wir das thematisiert und beschlossen es wieder zu probieren. Beim Bananen Fred auf dem Wochenmarkt, habe ich fünf Kilo Spargel für fünfzehn Euro gekauft. Ich habe für diese Spargelsuppe die Abschnitte meines Ofenspargels genommen, plus 500 Gramm Spargel dessen Abschnitte ich hier auch verwendet habe und ansonsten komplett ungeschreddert, die puren geschnittenen Spargelstangen, als Einlage verwendet habe. Die Spargelsuppe ist sehr fein und ohne Füllmaterial wie Kartoffeln. Das Rezept funktioniert auch, wenn Ihr nur die Abschnitte und Schalen der 500 Gramm Spargel für die Spargeleinlage habt.
Zutaten:
500 Gramm Spargel
Abschnitte vom Spargel des Hauptgerichtes
2 Liter Wasser
1 Zitrone bio
1 Esslöffel Salz
reichlich Pfeffer
3 Lorbeerblätter
5 Wacholderbeeren
200 Milliliter trockener Weißwein
200 Gramm Schlagsahne
2 gehäufte Esslöffel Speisestärke
3 Esslöffel Speisestärke
Croutons:
2-3 Scheiben gerolltes Toastbrot (anklicken)
50 Gramm Butter
Spargel an den Enden abschneiden
Spargelstangen abschälen, das ist das Kilo, das ich im Ofen als Tellergericht zubereiten werde. Rezept folgt.
Die Schalen zur Seite legen
Das ist der Spargel, den ich für die Suppe reserviert habe.
Da kommt ganz schon Material zum Auskochen des Spargelsuds zusammen
In den Kochtopf geben
Mit Wasser auffüllen
Eine Bio Zitrone in Scheiben schneiden
Macht das nur, wenn Ihr Säure und Bitternoten mögt. Ansonsten lasst die Schalen draußen und presst nur den Zitronensaft aus. Ich mag die Säure und das Herbe im Abgang
Zitronenscheiben in den Topf geben
Salz
Lorbeerblätter und Wacholderbeeren dazu geben, sowie aufkochen lassen
Der Spargel kommt später in die Suppe, jetzt lege ich den erstmal wieder in den Kühlschrank, damit er nicht holzig wird
Wenn der Topfinhalt kocht, mit der Temperatur runtergehen, dann soll es nur noch leicht simmern.
Spargelstangen in Stücke schneiden
Das ist mein Ofenspargel ,Rezept kommt.
Wenn der Spargelsud eine Stunde auf dem Herd stand, gieße ich den Topfinhalt durch ein Sieb und Stelle natürlich eine Schale, um den Sud aufzufangen darunter.
Oben Spargelabschnitte und Zitrone
Darunter Spargelsud
Sud wieder in den Kochtopf umgießen
Trockener Weißwein
Der ist wichtig für den Geschmack
Wein zum Sud gießen
Pfeffer aus der Mühle
Ich musste noch ein bisschen Nachsalzen
Schlagsahne ist gut für eine helle Farbe und unterstützt die Cremigkeit. Muss aber nicht sein, falls Ihr keine habt. Die Spargelsuppe wird auch durch die Speisestärke angedickt und ist von Haus aus hell.
Aufkochen lassen
Speisestärke
Speisestärke mit kaltem Wasser auflösen
Wenn die Spargelsuppe kocht, wird die Speisestärke unter dauerndem Rühren in die Suppe gemischt.
Aufwallen lassen und schauen, wie die Suppe andickt. Wenn sie Euch noch zu flüssig ist, müsst Ihr noch mit mehr Stärke abbinden
Mir gefällt die Konsistenz
Die Spargelsuppe ist durch die Zitrone recht herb, deswegen gebe ich Zucker dazu,
Jetzt kommt der Spargel in die Suppe
Da ist richtig Einlage drin.
Hier kommt mein gerolltes Toast. Das hatte ich gerade morgens frisch gebacken (gleich zwei Stück), das findet hier reißenden Absatz
Zwei Scheiben, oder mehr in Würfel schneiden
Butter
Butter in einer Pfanne erhitzen
Wie mögt Ihr den Spargel am liebsten? Der soll nicht sprudelnd kochen, nur leicht köcheln. Ich habe 15 Minuten bis zum Wunschbiss gebraucht. Das können bei Euch auch 10 Minuten sein, oder 25. Ich denke meine 15 Minuten sind die goldene Mitte.
Butter wird langsam
Petersilie hacken, ich nehme auch die Stiele.
Toast in der Butter anrösten, ich nehme am Anfang Stufe 8. Das ist 3/4 vom Vollgas. Alles drei Minuten wenden.
Spargel ist jetzt wie gewünscht.
Anrichten im tiefen Teller, oder einer Suppenschale
Spargelsuppe einfüllen
Petersilie einstreuen
Noch ein paar Croutons dazu geben
Die Spargelsuppe ist so ein richtiger Stiefel. Würzig, säuerlich, weinig, leichte Zitronenschalenbitterkeit im Abgang. Frisch mit der Petersilie und gutes Mundgefühl mit den Croutons. Der Spargel ist sowieso toll.
Das ist keine Mahlzeit zum Sättigen. Die Suppe ist ein guter Einstieg, um mindestens zwei, oder drei Gänge zu essen. Das ist die pure Freude daran, dass Spargelzeit ist, dass es danach noch Stangenspargel zu essen gibt und dass man mit den Abschnitten und Schalen mehr gemacht hat, als sie einfach nur zu entsorgen. Man kann sie auch schon am Vortag kochen, aber ich mag sie am liebsten frisch, meine Frau sagt über Nacht gezogen mag sie die noch lieber. Hauptsache selbst gekocht.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.