Pig‘n waffles

In den USA ist Chicken and waffles ein gängiges Gericht. Da wird paniertes Huhn mit Coleslaw und Ahornsirup serivert. Das habe ich vor Jahren schon einmal für meine Familie gemacht. Der ging es auch so wie Euch vor den Bildschirmen. Die einen fanden es ganz toll, den anderen gruselte es schon bei dem Gedanken. Letztens meinte dann jemand, wir könnten mal wieder dieses Huhn mit der Waffel essen, was ich dann natürlich prompt umgesetzt habe, allerdings mit einer Oberschale vom Duke of Bershire Schwein. Hat bis heute keiner gemerkt.

Zutaten:
1,3 Kilo Oberschale von Duke of Berkshire Schwein
1 Teelöffel Salz
300 Gramm Mehl
6 Eier
2344398438 Tonnen Paniermehl
850 Milliliter Rapsöl für die Pfannen
Waffeln:
500 Gramm Mehl
6 Eier
500 Milliliter Milch
1 Tüte Backpulver
1 Prise Salz
60 Milliliter Rapsöl für den Teig
4 Esslöffel Zucker
100 Milliliter Rapsöl für das Waffeleisen zum Bepinseln
Coleslaw anklicken
Ahornsirup
Sriracha (anklicken)

Ich fange mit den Waffeln an, weil der Teig vor dem Verarbeiten noch ruhen muss, damit sich die Zutaten gut miteinander verbinden

Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und glattrühren
500 Gramm Mehl
6 Eier
500 Milliliter Milch
1 Tüte Backpulver
1 Prise Salz
60 Milliliter Rapsöl
4 Esslöffel Zucker

Teig 30 Minuten ruhenlassen

In der Zeit mache ich schnell den Coleslaw

Jetzt schneide ich die Schnitzel aus einem Strang Oberschale vom Duke of Berkshire Schwein.

Panierstraße aufbauen aus Mehl, Eiern und Paniermehl

Eier salzen und mit der Gabel verquirlen

Jetzt wird das Fleisch paniert.

Ins Mehl drücken

Im Mehl wenden. Mehl soll überall haften, damit anschließend das Ei besser hält

Bemehltes Schnitzel durch das Ei ziehen

Anschließend kommt das Schnitzel ins Paniermehl. Wenn irgendwo kein Paniermehl haftet, dann geht man damit zürück ins Ei und dann nochmal ins Paniermehl

Das geht gut von der Hand

Damit es schneller geht, backe ich die Schnitzel in zwei Pfannen.

Rapsöl in den Pfannen erhitzen.

Holzgegenstände in die Pfannen stellen. Wenn da das Fett dran sprudelt, ist das Öl heiß genug

Nämlich jetzt. Im Hintergrund kann man das Waffeleisen sehen

Waffeleisen mit Öl auspinseln

Waffeleisen aufheizen

Wenn das Öl am Holz sprudelt, kommen die panieren Schnitzel in die Pfannen. Ich lasse die Schnitzel 3 Minuten pro Seite ausbacken. Dann sind sie innen durch und außen knusrig.

Parallel backe ich Waffeln und stellt den Backofen auf 80 Grad Umluft ein. Da lege ich dann die fertigen Waffeln und die fertigen Schnitzel zum Warmhalten ab.

Waffeln backen bei meinem Waffeleisen zweieinhalb bis drei Minuten

Das kann je nach Waffeleisen natürlich anders sein.

Fleisch wenden nach drei Minuten und die andere Seite ebenfalls drei Minuten garen

Die zweite Pfanne.

Und so geht das weiter, bis das komplette Fleisch verarbeitet wurde.

Warmhalten im Ofen

Hier die Waffeln

Dann kann serviert werden

Zitronensaft schadet nie auf einem panieren Schnitzel, das habe ich für die Kandidaten am Tisch gemacht die keine Waffel essen und kein Sirup darüber vergießen wollen

Coleslaw ist am Start

Jeder kann sich am Tisch seine Schnitzel selbst zusammenstellen.

Waffel auf den Teller legen

Schnitzel, größer oder kleiner, wie man will.

Ahornsirup

Hm, schön pervers

Sriracha

Coleslaw

Das kann man so essen und da seht Ihr es in voller Schönheit.

Oder man klappt es zusammen.

Ich finde es sensationell und kann es nur empfehlen. Die Waffeln sättigen, das Fleisch ist knusprig und zart, der Salat süß-sauer und knackig. Da ist richtig was los im Mund.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Leicht perverse Kombi, aber ich bin für sowas ja als mal absolut zu haben.
Fleischgeschmack mit so Süßkram und knackigem Salat muss man halt abkönnen
aber diese Geschmacksmischung kann seeehr glücklich machen.
Vor vielen Jahren habe ich mal erprobt , mit was man alles so mit Käsekuchen kombinieren kann.
Keine Details jetzt in der Öffentlichkeit jetzt; aber es ist abartig viel 🤪
Notfalls ein Burgerpattie zwischen zwei Käsekuchenstücke legen
Oh ja, vor einigen Jahren gab es das in einem Laden in Köln Ehrenfeld als Frühstück serviert. Aber mit Hähnchenfleisch, das hörte sich so daneben an, daß es meine Neugier weckte. Es war der Himmel! So was von gut.
Ist für nächste Woche im Visier. Die Einkaufsliste steht.
Du weißt was gut ist.
Also ihr zwei beiden wärt mir gerade recht für ein gediegenes Kaffekränzchen mit
deftiger Gebäckverköstigug. Aber bitte weder Tee noch Kaffee dazu. Das einzige
zugelassene Getränk zu solchen Anlässen ist extrem gut gekühltes Bier. Prost!
Lizertorte ist übrigens auch noch so n Kandidat für feine Experimente…
Hier in KA gibt es einen kleinen aber feinen libanesichen Gemüseladen und der Cheffe
macht jeden Morgen eine leider arg überschaubare Menge frisch gewolfter Merguez.
3 Sorten: Scharf, Mild und (obacht!) Süß – die sind nach nem Geheimrezept aus seiner
Herkunftsregion. Kleene Dingerchen schätzungsweise voller Honig, Mandelshredder
und evtl. noch mitgewolften Rosinen. Abartig leckere “Grillpralinen” zum Abschluss von nem zünftigen Gelage. Das isses!!
Ein Kaffeekränzen mit Bier würde ich gerne besuchen. Und die Merguez liebe ich auf ungesunde Art – weil ich nicht mehr aufhören kann.
Letztens versuchte ich mich per Würzung an Frikadellen, sie sollten nach Merguez schmecken. Leicht verfehlt, weil einige Gewürze charakterlich durchschlugen, es war nicht ausgewogen, obwohl ich recherchierte. Somit scheint es eine Kunst zu sein, diese Wurst herzustellen und nicht jeder Küchen-Honk aus Köln, nämlich ich, kann sich einbilden, hier einfach einen Wurf zu landen. Ein entflammtes Herz kennt keine Scham.
Ein perverses Dinner ist nun ein Traum von mir. Glatzkoch, Peter und ich…..wäre fast wie Venedig sehen und……
Ich bin dabei
Sorry Sweetheart; 🙁… Leider sind Frikadellen und amtliche Merguez 2 total
verschiedene Stiefel. Man kann astreine Frikadellen a la marrocaine machen,
klaro,
aber ne Merguez sollte gegrillt sein. Hab leider keinen Grill am Balkon..schluchz
Und ( Sorry Jörg..) Sie ist aus gewolftem Lammfleisch..das muss so.
Venedig sehen und…. Tja, nach zwei von den süßen fällt eh jeder tot vom Hocker.
Aber ich bin ja der Ansicht: besser satt und zufrieden abnippeln, als zu ewigem
Leben verdonnert zu sein.
Und noch zum perversen Dinner. – Seit paar Jahren ein Traum von mir.
Ich hatte schon alles konzipiert und sogar ne Menükarte in perfektem Gastro-
französisch formuliert und auf noblem Papier ausgedruckt. Es enthält 3
Gänge plus Salatbegleitung. Die einzelnen Gänge habe ich absichtlich englisch
benannt: 1. Pink Pussy 2, Tiny Tits 3 The big Dong Salat: Kondome vom
weißen Rettich. Alles klar? Alles schon erprobt, aber am Prototypen für den
Big Dong bin ich mehrfach gescheitert. Ist vom Konzept her sauknifflig…
Aber vielleicht sollte ich nochmal ran ?.
Und hier nochmal ein allerletztes Angebot an Dich: ich mache bald mal wieder
köstlichen Bacon Jam ( Ausgelassener Speck mit Süß – leckerst! ) und wohl
noch Zwiebelmarmelade ( auch so ne Sauerei) und vielleicht noch groben Senf
mit Esreagon und Vermouth. Ich tät dir echt was rüberschicken…
Ich mag auch keine Merguez, weil ich die ganze Wurst vom Geschmack nicht mag. Ich hätte das aber hintenan gestellt und mich an den Salat gehalten
@ Peter
Dein Angebot ist großzügig. Mein Problem ist, dass ich Dir nichts als Gegenwert anbieten kann, als dem Feinschmecker, der Du bist. Ich kann mir schon denken, dass Du das so nicht meinst, aber das ist eine persönliche Macke von mir.
Mein Leben lang war ich von Menschen umgeben, die vom Stamme „Nimm“ waren. Mittlerweile habe ich all jenen den Stuhl vor die Tür gesetzt. Daher die Schrulle, weil ich nicht entfernt ausbeuterisch sein möchte oder als „Mitesser“ durch’s Leben gehe. Das macht es schwer, etwas gut Gemeintes anzunehmen. Aber ich danke Dir für Deine Großzügigkeit.
Zum perversen Dinner und Deiner Menükarte würde ich einen Absacker kredenzen, den ich „The Little Death“ nennen werde. Nun reiße mich zusammen um Glatzkochs Internetauftritt nicht in Verlegenheit zu bringen.
Irgendeinen Tod stirbt man ja immer 😉
Mach doch