Gemischter OSTsalat – Früchte waren gerade aus und kommen auch nicht wieder rein!
Krautsalat, Rotkrautsalat und Gurkensalat, als vitaminreiche Sättingungsbeilage.
Dagegen ist erstmal nichts zu sagen, finde ich. Fünfundzwanzig Jahre nach Grenzöffnung kann man das auch mal wieder mit Genuss essen, wenn man sich durch das ganze eingeflogene Zeug aus dem kapitalistischen Ausland durchgefuttert hat und feststellt, dass auch da 1.) nur mit Wasser gekocht wird und 2.) je weiter der Weg, desto weniger Geschmack, weil zu früh geerntet, damit es den Weg übersteht. 3.) sollte man alles mal gehabt haben, am Ende landet man wieder da, wo man angefangen hat.
Hier ist das Rezept für einen Krautsalat mit Weltniveau
An bei und in Symbiose mit einem leckeren Rotkrautsalat
Und last but not least ein Gurkensalat, bei dem auch dem Klassenfeind der Eckzahn tropft.
Was man wirklich braucht, weiß man nur, wenn man mal alles gehabt hat, deswegen haben alle meine Sympathien, die irgendwann die Nase davon voll hatten, sich irgendwas exotisches immer nur im Feindsender anschauen zu können.
An der Stelle sind wir jetzt angekommen, wir können uns jeden Tag aussuchen, was wir gerne essen möchten und deswegen sind die Kirschen aus Nachbars Garten gar nicht mehr so spannend. Man besinnt sich auf regionale und saisonale Küche, rechnet im Geiste die Umweltbilanz seiner Nahrung durch, um mit einem neuen Bewusstsein, seine Nahrung zu geniessen. Die Rückwärtsgewandten sagen, es war nicht alles schlecht, die in der Gegenwart angekommenen, nennen es schlicht und ergreifend nachhaltig.
Viel Spaß beim Nachschnippen und einen guten Appetit.