Tzatziki á la Glatzkoch

Dafür habe ich extra ins Lexikon geschaut, um festzustellen, dass Tzatziki auch Tsatsiki oder Zaziki geschrieben werden kann. Ich bin mir nur gerade nicht sicher von wem? Auf jeden Fall, hat man das schon in jeder erdenklichen Form von Rechtschreibbeugung gesehen. Als wenn das nicht reichen würde, kommt da dann auch noch so ein Glatzkoch daher und macht Tzatziki, ohne Joghurt, sondern mit Quark und saurer Sahne. Da dreht sich der Sirtakimann im Grab um und die anderen Griechen treten Morgen aus der Eurozone aus.
 

Zutaten:

2 Pakete Speisequark 40 %
1 Topf Saure Sahne
1/2 bis 1 Salatgurke
1 Zwiebel
1 Knoblauchknolle
Dill
Salz
Pfeffer
Zucker
Limette

Ich werde bestimmt gesteinigt und die spitzfindigen werden sagen, wieso nennst Du das nicht einfach Knoblauchquark mit Gurke? Weil ich bis heute bei keinem Griechen das Gefühl hatte, Joghurt im Tzatziki auf dem Teller zu haben und ich mir mein Zeug aus dem Gedächtnis zusammen gezaubert habe. Wenn die Griechen so Tzatziki machen, wie sie in Griechenland Steuern zahlen, dann machen sie das Tzatziki hier bestimmt auch aus Quark.

Zwei Töpfe Quark und einen Topf saure Sahne in eine Schüssel geben.

Gurke hobeln und zum Quark geben.

Salz, Pfeffer, Zucker, Dill und Limette zum “Tzatziki” geben.

Zwiebel zerkleinern und hacken

Knoblauch abziehen und auch zerkleinern.

Alle Zutaten in die Schüssel geben und umrühren.

Ich habe das “Tzatziki” zum Anrichten in einer kleinen Schüssel auf den Tisch gestellt. Egal was es ist, es ist saulecker da kräht kein Hahn nach Joghurt, wenn Ihr das irgendwo serviert.

Das war unsere Gemüseorgie am Donnerstag. Der Tag war vorher so dämlich, dass wir uns zur Rettung des Tages, einem ausuferndem Gemüseessen hingegeben haben. Das war so geil!

Hier auch noch mit “Tzatziki” auf dem Teller.

Nicht lang schnacken, Kopf in’n Nacken. Viel Spaß beim Mitfälschen und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

  • also ich mach's immer mit joghurt 10% und schafskäse, keine zwiebel, dafür werden die geraspelten und gesalzenen gurken noch in ein sieb zum abtropfen gegeben … hat wohl jeder so seine eigenen vorstellungen und "abarten" 🙂

  • hallo andrea, herzlich willkommen in glatzkochs welt. du bist mit deinem rezept 100 % näher dran am original als ich. ich bin dann eher der abartige beim saziki ;-). ich freue mich, dass du hier liest.
    schönen gru
    jörg

  • Esther

    Wegen der kulinarischen Perversionen bin ich hier gelandet. Ich kam auf den Gedanken, warum man nicht einfach Stücke einer Wassermelone auf den Grill schmeißt. Während eine innere Stimme mich schalt, wie verrückt das sei, gaben meine Hände die Frage in Google ein. Und schwubs, war ich bei Glatzkoch.

    So fragte ich mich heute, ob auch saure Sahne zur Zubereitung eines Tzazikis gehen könnte, schaute vertrauensvoll hier zwischen A und Z und fand dies.

    Ich nahm vier Gurken, schälte und entkernte sie, rieb sie grob und ließ alles mit einem leicht gehäuften Teelöffel Salz eine Stunde ziehen. Dann presste ich den Saft mittels Sieb heraus. Der Rest lief wie vom unbehaarten Meister beschrieben weiter.

    Lecker!

    War es Einstein, der sagte, man solle fünf Minuten am Tag das Gegenteilige von dem denken, von dem man überzeugt ist?

    • haha, saure sahen im zaziki ist aber schon ziemlich verboten. In griechenland hast du jetzt hausverbot. krasser scheiß auf jeden fall. wo du sowas immer ausgräbst.

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