Gefüllte Paprikaschoten aus dem Ofen
Zutaten für vier Personen
6 Paprikaschoten
1000 Gramm Rinderhack
2 Zwiebeln
1 Ei
Paniermehl
Salz
Pfeffer
Zucker
Petersilie
Tomatenmark
1 Peperoni
6 Tomaten
1 Glas Brühe selbst gemacht, oder dubioses gekauftes Zeug
1 Kilo Kartoffeln geschält
Immer wenn ein Wort farblich unterlegt ist, dann ist darunter ein Link mit dem jeweiligen Rezept, wie z.B. bei Brühe
Zwiebeln häuten und zerkleinern
Ein Kilo Rinderhack in eine Schüssel geben. Man kann auch jedes andere Hack nehmen, aber da ich Rinderhack bevorzuge, nehme ich nichts anderes. Jeder der es anders macht, hat aber auch recht.
Petersilie dazu geben.
Tomatenmark ist wichtig für die Bindung und gibt einen guten Geschmack.
Die Menge einer Zwiebel ins Rinderhack einkneten. Den Rest geben wir später einfach in den Bräter. Zwiebeln schaden nie.
Paniermehl und ein Ei dienen auch der Bindung und machen die Füllung gleichzeitig zart. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer möchte, kann auch Knoblauch verwenden, aber das muss halt gerade passen, sprich keine anstehenden Arzttermine, oder Situationen bei denen man nicht unbedingt in Gefahr laufen möchte, eine Knoblauchfahne zu haben. Der gute Geschmack ist unbestritten.
Die Hackfleischmasse mit der Hand verkneten.
Die Deckel der Paprikaschoten abtrennen.
Das Innere der Paprikaschoten entkernen.
Aus dem Rest der Füllung, die nicht mehr in die Schoten gepasst hat, habe ich kleine Fleischbälle gedreht. Das ist ganz gut, wenn man Kinder am Tisch hat, die zwar Hack mögen, aber vorgeben keine Paprika zu möchen. Was soll ich mich mit denen streiten? So habe ich noch ein paar Hackbälle extra und hinterher kein Gesinge am Tisch. Die schmecken auch dem erwachsenen Publikum an den Tellern. Als nächstes wird das Kilo Kartoffeln geschält. Die Kartoffeln gehen zusammen mit den Paprikaschoten in den Bräter und garen die ganze Zeit mit. Da wir nur mit geringer Hitze arbeiten werden, fallen die auch nicht auseinander und ganz im Gegenteil bilden sie einen echten Mehrwert, weil sie sich total mit dem Geschmack der Soße vollziehen. Dazu haben sie auch ein paar Stunden Zeit.
Die geschälten Kartoffeln, kommen auf den Boden des Bräters.
Hier ist meine selbst gemachte Brühe. Das sind 0,7 Liter. Wer nur den gekörnten Suppendreck aus dem Fertigglas hat, nimmt halt das und nimmt sich vor, selbst mal Brühe zu kochen. Das muss ich leider immer wieder erwähnen, dass man damit sein Essen in eine ganz andere Preisklasse überführt, wenn man an der Stelle, mit frischen Zutaten arbeitet. Die Paprikaschoten werden auf die Kartoffeln gestellt.
Den Ofen habe ich vorgeheizt. Ich habe nur einen Gasofen mit Unterhitze. Ich habe den 10 Minuten auf Stufe 3 vorgeheizt. Das sind 150 Grad.
Aus sechs Tomaten den Strunk heraus schneiden.
Die Tomaten und die extra Hackbälle in den Bräter legen.
Die Brühe in den Bräter geben.
Peperoni nicht vergessen. Deckel auf den Bräter legen und eine Stunde bei 150 Grad im Ofen geschlossen garen.
Nach einer Stunde sieht es dann so aus. Kann man schon essen, muss man aber nicht, weil das noch viel besser geht. Meinen Gasofen habe ich dann auf Stufe 2 runter gedreht und den Deckel wieder aufgelegt. Das sind 120 Grad im Elektro Ofen.
Das sind die Paprikaschoten nach drei Stunden. Da ich meine Kinder mit Essen versorgen musste, habe ich die Hackbälle und die Kartoffeln serviert. Für Euch habe ich eine rote Paprikaschote aus dem Bräter genommen, damit Ihr etwas zu schauen habt.
Da kann man schon sehr gut erkennen, wie die Kartoffeln komplett durchzogen sind. Konsistenz prima, Geschmack alles chic. Wichtig ist, dass der Bräter geschlossen ist, damit das Fleisch nicht austrocknet.
Gestern nachgekocht,und es war sehr lecker 🙂
danke, das hört man doch gerne. hast du noch was zum aufwärmen für heute? die schmecken dann noch besser.