Patatas bravas – Mutige Kartoffeln

Hier bekommt Ihr mal eine neue Inspiration, was man mit Kartoffeln anstellen kann. Patatas bravas ist spanisch und bedeutet so viel wie mutige Kartoffeln. Da ist natürlich nicht die Kartoffel mutig, sondern die Person, die sie isst. Wieso das? Scharf! Man(n) kann sie natürlich auch als Mädchenversion zubereiten, dann fliegen auch Kindern und Greisen nicht die Geschmacksnerven weg.

Zutaten:
1 Kilo Kartoffeln
2 Zwiebeln
6 Tomaten
Peperoni, je mehr desto mutig
Knoblauch
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Die Patatas bravas könnt Ihr als Beilage zu Fleisch, Fisch, oder Gemüse nehmen. Mit selbst gemachtem Kräuterquark taugen sie auch als Hauptgericht, wenn die Menge stimmt. Der guten Ordnung halber, der Hinweis, immer wenn ein Wort farblich unterlegt ist, dann verbirgt sich darunter ein LINK zu einem rezept. Also einfach anklicken, dann kommt Ihr dort hin.

Kartoffeln schälen

Zwiebeln häuten und zerkleinern.

Die brauchen wir für unsere Marinade. Ich benutze meinen Quick Chef zum ^Zerkleinern der Zutaten, aber Ihr könnt natürlich auch einen Pürierstab nehmen. Also Zwiebeln in den Quick Chef geben.

Tomaten zerkleinern und in den Mixbehälter geben.

Knoblauch dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Nicht geizig sein, davon müssen am Ende die Kartoffeln würzig und mutig werden.

Hier habe ich teuflisch scharfe Peperoni vom Asia Mann, die können alles!

Nun noch einen ordentlichen Schuss Olivenöl dazu und dann wird zerkleinert, bzw püriert.

Schon haben wir die Marinade fertig

Kartoffeln in kleine, mundgerechte Stücke schneiden

Kartoffeln mit der Marinade einlegen und gut vermischen. 

Man kann das jetzt eine Stunde so stehen lassen, wenn man Zeit hat. Wenn nicht ordentlich vermischen und ab in die Pfanne damit.

Für rohe Kartoffeln, rechne ich immer zwanzig Minuten bei mittlerer Hitze in der Pfanne. DIe Marinade brät weg und der Geschmack bleibt in den Kartoffeln. 

Ihr müsst ein bisschen aufpassen, dass die Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch beim Braten nicht zu dunkel werden, deswegen nicht mit zu viel Temperatur arbeiten.
Nach zwanzig Minuten sehen die Kartoffeln aus der Pfanne, dann so aus.

Wenn man etwas zum Geschmack dämpfen haben möchte, dann passt ein selbst gemacht Kräuterquark sehr gut dazu.
Wer das Schärfegen so richtig in sich trägt, könnte dazu auch noch eine Salso Poco loco servieren.

Da ich meine Pfanne noch anderweitig brauchte, habe ich die Patatas bravas noch im Ofen zwischengelagert. Da braucht man ein bisschen Fingerspitzengefühl und muss wissen, was man will. Ob die nur warm gehalten werden sollen, oder noch weiter kross werden sollen. Darüber entscheidet, ob Ihr die bei 100 Grad warm haltet, oder mit höheren Temperaturen um die 150 Grad krosser werden lasst.
Ich habe die Patatas bravas dieses Mal mit Kräuterquark, einer Ofentomate und Mozzarella Nuggets serviert.
Das was dann noch übrig blieb, habe ich auf einer total perversen Pizza Bauernfrühstück verarbeitet. Da bleibt echt kein Auge trocken.
Also ruhig  mal mutig sein und Patatas bravas machen. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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6 Kommentare

  • Steffie

    Boah das ist lecker. Und so einfach nach zu machen. Das werd ich am Montag nach kochen

  • Bauernfrühstückpizza – alter Glatzkopf du. Pervers genial. Jetzt muss ich doch die Pizza mit Kaviar, Gummibärchen und Mon Cherie machen …

  • ja, die bauerfrühstückpizza kommt real soon. ich mußte dafür aber erstmal die mutigen kartoffeln bringen, damit es kausalität ergibt. wenn du fladenbrot mit bolognese kannst, ich kann noch nen zacken schärfer 😉

  • muaaah… habe dich beim Dinner gesehen 😉
    Und deinen blog besucht…
    Ich sag mal, schon alleine das Dressing von diesen Kartöffelchen kann man so als Dip schnabulieren 😉 Volllllllllllllllll lecker 🙂 Danke für dieses tolle Rezept!!

    • hallo mary, das ist doch mal ne rückmeldung nach meinem geschmack 😉 bitte gerne, ich wusste du kommst hier vorbei und brauchst dringend so ein steiles vegetarisches gericht. guten hunger und viel spaß beim nachkochen.

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