Marinierter Blumenkohl – 15 Minuten für das Wohlbefinden

Zutaten:
1 Blumenkohl
3 Lauchzwiebeln
Salz
Pfeffer
Zucker
Essig
Pflanzenöl
Kennt noch irgendwer Blumenkohl aus dem Glas, in Kombination mit anderen ganz schrecklichen Gemüsen? Mixed Pickles! Geht gar nicht! Der einzige, der aus dem Produkt einen Nutzen zieht, ist der Essighersteller und derjenige, der das Zeug verkauft. Wer das isst, wird spontan wieder Jungfrau, weil das Zeug so sauer ist. Puääh! Deswegen hier die reine Lehre für eine leckere Gemüsebeilage, für einen Snack zwischendurch, für eine feine Gemüsekomponente auf einem Salat, einen Kracher auf einer Antipastiplatte und so einfach, dass man sich hinterher fragt, wieso man nicht schon viel früher auf die Idee gekommen ist. Ich bin kein großer Blumenkohlesser und meine Frau auch nicht. Meine Aufgabe ist es dann immer einen Weg zu finden, das leckerer zu machen, als man es bis zum diesem Zeitpunkt kannte. Geht schon los…
Essig und Öl zum Marinieren. Auch da geize nicht nicht rum und rechne nicht in Fingerhüten, als Einheit. Ich sage bewusst keine Mengen, weil jeder Mensch einen anderen Geschmack hat und etwas anderes mag. Ich mag es gerne voll, also nicht salzig, süß, sauer, oder scharf, sondern salzig, süß, sauer UND scharf. Eben voll! Das kann man so frisch wie es ist sofort essen, oder auch schon toll einen Tag vorher herstellen und am nächsten Tag essen. So koche ich. Alles schon mal vorbereiten was Zeit kostet, schon mal marinieren für den nächsten Tag. Alles so nebenbei laufen lassen, damit man nicht die Idee bekommt, dass es anstrengend sein könnte.
So, hier haben wir die die marinierten Blumenkohlröschen. Die schmecken mal richtig gut!
Ganz toll ausgeprägt in sämtliche Geschmacksrichtungen, bissfest, aber nicht zu fest, gleichzeitig meilenweit entfernt von der totgekochten Altenheimkost. Frisch mit den Lauchzwiebeln und würzig mit der schönen Marinade. Wer braucht dafür eine Würzmischung, wenn er Salz, Pfeffer, Zucker, Essig und Öl hat?
Das ganze habe ich für einen gemischten Gemüseteller gemacht, bei dem ich gekochtes, rohes und Ofengemüse miteinander serviert habe. Das ist total super, auch wenn man kein Vegetarier ist. Man lernt so viele Gemüsesorten noch einmal neu kenne und entdeckt daran Nuancen, die einem noch nie aufgefallen sind. Hardcore Fleischessen, können das so auch zum Grillen als Beilage nutzen, oder für einen gemischten Salat zum Stück Fleisch, oder Fisch, oder.oder, oder. Die 15 Minuten hat jeder!
Sehr lecker!
Hab ich jetzt schon öfter so gemacht.
Lg Majo