Marinierter Blumenkohl – 15 Minuten für das Wohlbefinden

Das kann alles! Marinierter Blumenkohl, lecker angemacht und kalt serviert. Fünfzehn Minuten für die Gesundheit, ohne sich wie eine Spaßbremse zu fühlen.

Zutaten:

1 Blumenkohl
3 Lauchzwiebeln
Salz
Pfeffer
Zucker
Essig
Pflanzenöl

Kennt noch irgendwer Blumenkohl aus dem Glas, in Kombination mit anderen ganz schrecklichen Gemüsen? Mixed Pickles! Geht gar nicht! Der einzige, der aus dem Produkt einen Nutzen zieht, ist der Essighersteller und derjenige, der das Zeug verkauft. Wer das isst, wird spontan wieder Jungfrau, weil das Zeug so sauer ist. Puääh! Deswegen hier die reine Lehre für eine leckere Gemüsebeilage, für einen Snack zwischendurch, für eine feine Gemüsekomponente auf einem Salat, einen Kracher auf einer Antipastiplatte und so einfach, dass man sich hinterher fragt, wieso man nicht schon viel früher auf die Idee gekommen ist. Ich bin kein großer Blumenkohlesser und meine Frau auch nicht. Meine Aufgabe ist es dann immer einen Weg zu finden, das leckerer zu machen, als man es bis zum diesem Zeitpunkt kannte. Geht schon los…

Wasser in einem Topf erhitzen. Ordentlich Salz und Zucker ins Wasser geben. Nach irgendwas soll es am Ende ja auch schmecken. 

Blumenkohl von den grünen Blättern befreien.

Kleine Blumenkohlröschen aus dem Kopf schneiden.

Wenn das Wasser kocht, die Blumenkohlröschen mit Deckel auf dem Topf 8 Minuten lang kochen. Dann mit einem Schaumlöffel aus dem Topf holen. Wir brauchen noch ein wenig von dem Blumenkohlwasser, für das Dressing. Deswegen nicht mit Zucker und Salz sparen. 

Blumenkohl im Sieb abkühlen lassen.

Den abgekühlten Blumenkohl in eine Schüssel umfüllen, in der er auch mariniert werden kann. Muss groß genug sein, dass man auch noch umrühren kann. 

Drei Lauchzwiebeln zerkleinern.

Die Lauchzwiebeln zum Blumenkohl geben.

Ich habe zwei Schöpfkellen von dem Blumenkohlwasser zu den Blumenkohlröschen gegeben. Das schmeckte nach dem Kochen sehr intensiv nach Blumenkohl, kann als für den Geschmack nicht schaden. 

Salz, Pfeffer, Zucker zum Würzen. 


Essig und Öl zum Marinieren. Auch da geize nicht nicht rum und rechne nicht in Fingerhüten, als Einheit. Ich sage bewusst keine Mengen, weil jeder Mensch einen anderen Geschmack hat und etwas anderes mag. Ich mag es gerne voll, also nicht salzig, süß, sauer, oder scharf, sondern salzig, süß, sauer UND scharf. Eben voll! Das kann man so frisch wie es ist sofort essen, oder auch schon toll einen Tag vorher herstellen und am nächsten Tag essen. So koche ich. Alles schon mal vorbereiten was Zeit kostet, schon mal marinieren für den nächsten Tag. Alles so nebenbei laufen lassen, damit man nicht die Idee bekommt, dass es anstrengend sein könnte. 

So, hier haben wir die die marinierten Blumenkohlröschen. Die schmecken mal richtig gut!

Ganz toll ausgeprägt in sämtliche Geschmacksrichtungen, bissfest, aber nicht zu fest, gleichzeitig meilenweit entfernt von der totgekochten Altenheimkost. Frisch mit den Lauchzwiebeln und würzig mit der schönen Marinade. Wer braucht dafür eine Würzmischung, wenn er Salz, Pfeffer, Zucker, Essig und Öl hat? 

Das ganze habe ich für einen gemischten Gemüseteller gemacht, bei dem ich gekochtes, rohes und Ofengemüse miteinander serviert habe. Das ist total super, auch wenn man kein Vegetarier ist. Man lernt so viele Gemüsesorten noch einmal neu kenne und entdeckt daran Nuancen, die einem noch nie aufgefallen sind. Hardcore Fleischessen, können das so auch zum Grillen als Beilage nutzen, oder für einen gemischten Salat zum Stück Fleisch, oder Fisch, oder.oder, oder. Die 15 Minuten hat jeder!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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