Marmelade aus Pflaumen, Mirabellen und Aprikosen

Ich weiß nicht, wie es bei Euch so zugeht, aber bei mir war die Sachlage, dass ich noch von allem ein bisschen Obst hatte und die Familie ist für eine Woche an die Nordsee ausgeflogen. Alleine konnte ich nicht dagegen anessen, Chutneys hatte ich schon aus allen Früchten gemacht und wegwerfen wollte ich die selbst gepflückten Mirabellen und die gekauften Pflaumen und Aprikosen auch nicht. Also schnell ein Kilo Obst abgewogen und mit einem Pfund Gelierzucker 1 zu 2 zu Marmelade eingekocht. 

Zutaten auf Basis 1 Kilo Obst:

Mirabellen
Pflaumen
Aprikosen
500 Gramm Gelierzucker

So eine Marmelade ist toll, denn die gibt es immer nur einmal, weil man das Mischungsverhältnis nie wieder so hinkriegen wird und man ist auch total frei, ob man noch Säure, oder Zimt, oder Vanille dazu gibt. Ich bin ein Freund total schmutziger Marmeladen, die einfach nur mit Gelierzucker eingekocht werden und so schmecken, wie sie schmecken, ohne irgenwie geglättet zu werden. Alle denen sie schmeckt, sind dann hinterher noch Jahre am jammern, dass man die nie wieder so bekommt. Für meinen Geschmack ist das deutlich besser, als diese permanente Verfügbarkeit, die immer gleich schmeckt.

1 Kilo Früchte abwiegen

Früchte halbieren und entkernen

Obst in den Topf geben
Die Marmelade wird besser, wenn man das Obst nicht gleich aufkocht, sondern erst mit dem Gelierzucker eine Stunde ruhen lässt, damit die Früchte Saft abgeben können.

1 Kilo Obst mit 500 Gramm Gelierzucker vermischen

Vermischen und erstmal Saft ziehen lassen

Früchte aufkochen

Wenn die Marmelade 5 Minuten lang sprudend kocht, macht man einen Geliertest und dreht die Temperatur runter. Einfach mit einem sauberen Löffel in die Marmelade gehen zur Seite stellen und nach ein paar Minuten schauen, ob die Marmelade fest wird. Wenn die Marmelade nicht fest werden würde, dann könnte man noch mehr Gelierzucker nehmen, aber da ich das Kilo Früchte vor dem Entkernen gewogen habe, konnte da eigentlich nichts anbrennen.

Je nachdem wie stückig man die Marmelade haben möchte, kann man sie so wie sie ist in Gläser umfüllen, oder püriert das ganze mit dem Zauberstab, oder Pürierstab.

Die heiße Marmelade in saubere und noch besser in kochendem Wasser sterilisierte Gläser umfüllen.

Danach das Glas verschließen und die Marmelade abkühlen lassen. Das ist aktive Müllvermeidung die obendrein auch noch gut schmeckt und vor allem hat man immer Abwechslung auf dem Frühstückstisch, oder zum Füllen von Kuchen,  zum Verrühren mit Naturjoghurt, oder wonach einem der Sinn steht.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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