Weihnachtsmarmelade 2016

Hier kommt die Marmelade für die Adventszeit. Die passt perfekt in die Jahreszeit und  schmeckt so wie Weihnachten. Die kann man als besondere Marmelade vier Wochen im Jahr genießen und sich ansonsten elf Monate darauf freuen.

 Hier finden sich jede Menge geschmackliche Anleihen an Weihnachten in einem Glas vereint. Ich finde es toll, wenn man solche saisonalen Dinge dort lässt, wo sie hingehören. Jetzt ist die richtige Zeit dafür und nicht wie bei Lebkuchen im Supermarkt, ab dem zwanzigsten August in kurzen Hosen und mit Badeschlappen. 

Zutaten:
2 Äpfel
2 Orangen
1 Birne
1 Handvoll Trockenpflaumen
1 Teelöffel Koriander
1 Teelöffel Zimt
3 Pimentkörner
3 Nelken
Zucker oder Gelierzucker
100 Milliliter Wasser
Rosinen nach Geschmack
50 Gramm gehobelte Mandeln

Das ist ein total subjektives Rezept, weil Weihnachten und Advent für jeden höchstwahrscheinlich etwas anderes ist und Ihr vielleicht ganz andere Lebensmittel vorrätig habt. 

Zwei Orangen schälen und zerlegen

Die Orangenschiffchen halbieren

Apfel aufschneiden und Kerngehäuse entfernen

Birne zerteilen, ebenfalls das Kerngehäuse entfernen

Ich lasse bei Äpfeln und Birnen die Schale dran. Am Ende wird das nach dem Kochen alles noch einmal mit dem Pürierstab bearbeitet und danach weiß niemand mehr, ob da Schalen mit eingekocht wurden, oder nicht. Die Zutaten kommen als in einen kleinen Kochtopf.

1 Teelöffel Koriander

1 Teelöffel Zimt

3 Pimentkörner

3 Nelken

Das sind meine besten Trockenpflaumen. Die gibt es bei Penny und die zeichnen sich dadurch aus, dass die sehr saftig sind. 

Eine handvoll Trockenpflaumen

Ich habe Gelierzucker genommen, weil der mal weg musste, aber normaler Zucker wäre auch o.k., weil die Zutaten im Topf auch von alleine andicken, wenn man sie gekocht und püriert hat. Auf das Kilo Obst habe ich 250 Gramm Zucker genommen. 200 würden auch funktionieren, wenn Ihr es weniger süß haben wollt. 

100 Milliliter Wasser

Früchte mit dem Zucker vermischen und den Herd auf mittlere Hitze stellen. 

Nach einer halben Stunde sollten die Äpfel weich sein und sich das Fruchtfleisch von der Schale lösen. Bis dahin sollte der Topfinhalt nur leicht simmern und nicht richtig sprudelnd kochen. 

Mit dem Pürierstab wird die Marmelade komplett geschreddert.

Ja ich weiß, das sieht super aus…

Ich habe extra große türkische Rosinen, die ich total gerne mag. Deswegen geize ich damit nicht rum und werfe die zusammen mit 50 Gramm gehobelten Mandeln in die Marmelade.

Alle Zutaten miteinander vermischen. Ihr wollt wissen wie die Marmelade schmeckt, oder?
Ich habe jetzt gerade noch einmal für Euch probiert. Schöne Konsistenz, tolle weihnachtliche Gewürze. Die Geschmacksnerven wissen gleich worum es geht. Die Früchte sind deutlich wahrnehmbar und sehr harmonisch. Die Marmemade ist toll auf Brot, geeignet um Kuchen zu füllen, oder auch auf Pfannkuchen. Ich habe sie heute Abend gerade noch benutzt, um damit eine Bratensoße abzubinden und geschmacklich den letzten Schliff zu geben. Echt klasse! 

Ich habe ein 750 Milliliter Glas. Das ist genau die richtige Größe für 3 oder 4 Wochen Weihnachts- und Adventszeit. Glas mit der heißen Marmelade verschließen, dann zieht es ein Vakuum. Wenn es geöffnet war, im Kühlschrank lagern. 

Ich habe die Nacht von Samstag auf Sonntag damit verbracht, ganz viele neue weihnachtliche Rezepte zu kochen, zu backen und vorzubereiten. Ihr sollt ja auch wissen, wofür Ihr Euch die Mühe macht und was man damit anstellen kann. 

Das kennt Ihr noch nicht, Rezept kommt aber. Weihnachtliche Bremer Rosinenbrötchen

Die kennt Ihr schon, Zimtbutter, (anklicken) die zusammen mit der Weihnachtsmarmelade auf die Rosinenbrötchen kommt. Das ist zusammen echt extrem pornös.

Da habt Ihr schon einen Grund Euch auf das nächste Rezept zu freuen. 

Bis dahin wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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7 Kommentare

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