Toastbrot aus süßem Hefeteig

Ich habe ein Rezept für Hefeteig mit dem Pürierstab umgesetzt. Ich habe aber irgendwie bei den Mengen gepennt und statt einem 1/4 Liter Milch am Anfang gleich einen halben Liter genommen und konnte danach alle anderen Mengen verdoppeln, nachdem mir der Fehler auffiel, weil der Teig sonst viel zu flüssig gewesen wäre. Also saß ich dann da mit einer riesigen Menge süßem Hefeteig und konnte mir überlegen, was ich damit anstelle. Toastbrot erschien mir genau richtig, weil das gekauft nie so gut schmeckt, als wenn man sich das selbst backt.

Zutaten:

Hefeteig mit dem Pürierstab (anklicken)
Mehl zum Arbeiten
Butter für die Form

Ich habe ja nur einen Gasofen mit Unterhitze, deswegen muss ich bei solchen Aktionen immer ein bisschen tricksen. Abgedecktes Backen hat sich als gut herausgestellt, damit sich die Wäre um der Brot herum besser verteilt. Das klappt auch bei moderneren Öfen, die über Ober- und Unterhitze verfügen.

Zum Backen nehme ich meinen Entenbräter von diePfanne.com . Den Bodem bemehlen, die Ränder mit Butter bestreichen
Den Teig in den Bräter geben.  Teig eine halbe Stunde ruhen lassen (mit Deckel auf dem Bräter). Ofen auf 180 Grad einstellen, Gasofen Stufe 4. Dann mit Deckel 40 Minuten Backen

Nach 40 Minuten habe ich den Bräter geöffnet. Das Toastbrot ist sehr gut aufgegangen, aber weil oben bei meinem Gasofen keine Hitze kommt, sieht das leider noch blass aus. Ich habe den Deckel wieder auf den Bräter gelegt und den Bräter auf den Kopf gestellt, dass die Oberseite des Brotes von unten bekommt. So wird 15 Minuten weiter gebacken.
Deswegen hat das Toastbrot auf der Oberseite auch dieses Muster, wenn es schön braun nach einer Stunde aus dem Ofen kommt.
Durch die Butter und das Mehl im Bräter, fällt einem das Toastbrot so entgegen, wenn man es ausgekühlt aus der Form stürzt.
Sehr schön luftig und weich.
Ich scheide das Toastbrot gleich an und freue mich, dass es nicht bröselig ist, sondern in sich fest.
Zum Geschmackstest toaste ich zwei Scheiben

Mit Butter und selbst gemachter Marmelade ist das echt ein Traum und sättigt auch besser, als gekauftes Toastbrot. Ich habe den Teig recht süß gemacht, dementsprechend süß ist auch das Brot.

Ich habe daraus aber trotzdem auch eine pikante Mitternachtsversion mit Tomate und Mozzarella in der Grillpfanne gemacht. (Rezept kommt)

Es lohnt sich immer so ein Brot selbst zu backen. Dann fallen einem auch noch ganz viele andere Dinge ein, die man damit anstellen kann. In der Verarbeitung ist es total simpel, wenn der Teig in Windeseile hergestellt ist. Man muss einfach die Wartezeiten einkalkulieren, aber jeder hat eigentlich immer genug Dinge zu tun, dass deswegen die Brotbäckerei nebenbei mitläuft und nicht in Arbeit ausartet. Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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