Chinakohl in Milch geschmort
Essen ist mehr als einfach nur satt zu werden. Da ich nun schon seit Mai 2017 so viel wie möglich am Abend laufen (joggen) gehe, ist mir beim Essen auch wichtig, dass man sich danach noch bewegen kann und es nicht wie ein Stein im Magen liegt. Schmecken soll es natürlich auch und deswegen war ich sehr neugierig, wie dieses doch recht ausgefallene Gericht schmeckt.
Zutaten:
800 Gramm Chinakohl
2 Knoblauchzehen
2 Lauchzwiebeln
150 Milliliter Milch
150 Milliliter Brühe (anklicken)
Petersilie
Salz
Pfeffer
2 Esslöffel Maisöl, oder Erdnussöl
2 Esslöffel Reiswein
2 Esslöffel Sesamöl
1 Esslöffel Speisestärke in Wasser ausgelöst.
Man kann den Chinakohl mit Reis servieren, oder so pur essen, wenn man nicht so viele Kohlehydrate möchte. Das kann ebenfalls eine Beilage, oder eine Hauptgericht sein und natürlich auch eine Vorspeise.
Chinakohl schneiden
Erst in lange Streifen, danach in kleine Stücke
Lauchzwiebeln abziehen und schneiden. Versucht mal das grüne und den weißen Teil zu trennen
Zwei Knoblauchzehen abziehen
Knoblauch hacken
Erdnussöl oder Maisöl im Wok erhitzen
Wenn das Öl heiß ist, kommen zuerst der weiße Teil der Lauchzwiebeln in den Wok, sowie der gehackte Knoblauch
Glasig braten, dann den Chinakohl in den Wok geben.
Ständig wenden und 2 Minuten anbraten
Nun mit Brühe ablöschen
Vermischen
Milch in der gleichen Menge, wie die Brühe
2 Esslöffel Reiswein
Salz nach Geschmack4 Minuten dünsten
1 Esslöffel Speisestärke mit Wasser auflösen
Pfeffern.
Aufgelöste Speisestärke in den Wok geben
Noch eine Minuten einkochen und andicken lassen.
Nun kommt noch die Petersilie und das Grün der Lauchzwiebel in den Wok
Schon geht es auf den Teller
Ich finde das ganz großartig. Tolles Mundgefühl, schmeckt sehr rund und voll und der Chinakohl hat noch Biss. Das ist eine sehr schöne Mischung aus schnell gegartem Gemüse aus dem Wok, mit frischen Elementen, die erst vor dem Servieren hinzu kommen. Das ist genau meine Welt, gefunden im Kochbuch “kulinarische Streifzüge durch China” aus dem Siegloch Verlag.
Das wird jeder anders empfinden, aber bei mir ist es so, dass ich beim Joggen genau merke was ich vorher am Tag gegessen habe. Wenn man irgendwas zu schweres gegessen hat, dann fühlt es sich beim Laufen so an, als wenn einem eine Hand von vorne auf den Brustkorb drücken und am Vorankommen und am Atmen hindern würde. Man müht sich dann auf jeden Fall mehr ab.
Dafür muss man aber auch gar nicht Joggen gehen, um im Alltag die Vorteile einer leichten und gesunden Ernährung für sich zu nutzen. Wenn der Körper daran nicht so schwer zu tragen hat, funktioniert auch alles andere besser und wenn es nur das Hirn ist.
Schmeckt toll, ist aus meiner Warte ein ungewöhnliches Rezept und bei meiner Familie ist es außer bei den üblichen Verdächtigen auch sehr gut angekommen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.