Spitzkohl Pickles

Ich bin gerade dabei diverse Gemüse süßsauer zu verarbeiten. Das Ziel ist simpel. Eine Standardwürzung die immer passt und das Gemüse nach sich selbst schmecken lässt. Das ist kein richtiges Einkochen im eigentlichen Sinne, aber es macht haltbar, wenn man das Gemüse so heiß abfüllt und ein Glas fest verschließt. Früher haben Menschen so für ein ganzes Jahr konserviert, aber dazu will ich nicht anraten. Die Deckel knacken jedenfalls beim Öffnen. Hier kommt meine Spitzkohlvariante.

 


Zutaten:

500 Gramm Spitzkohl
50 Gramm Zucker
100 Milliliter Weißweinessig
1 Esslöffel Senfkörner
1/2 Teelöffel Meersalz
1 Teelöffel Pfefferkörner
1 Peperoni
Den Spitzkohl auf ein Brett legen.
Hobeln, oder in dünne Scheiben schneiden.
Mundgerecht zerkleinern.
Nun die Gewürze abwiegen
50 Gramm Zucker
1 Esslöffel Senfkörner
1 Teelöffel Pfefferkörner
1/2 Teelöffel Meersalz
100 Milliliter Weißweinessig
200 Milliliter Wasser
1 Peperoni
Alle Zutaten in den Topf und zum Kochen bringen
Zucker und Salz müssen sich auflösen
Dann kommt der Spitzkohl in den Topf
Je nachdem wie bissfest Ihr den mögt, zwischen sechs bis acht Minuten mit Deckel dünsten
Immer mal wieder umrühren.
Deckel ist wichtig.
Ein Glas in heißem Wasser auskochen (steril)
Hier ist der Spitzkohl fertig
Gleich heiß ins Glas stopfen und die heiße Flüssigkeit dazu gießen. Wer es gleich essen möchte und nicht zwischenzeitlich konservieren, sollte zumindest vier Stunden abkühlen und marinieren lassen. Das geht natürlich auch ohne Glas, in einer Schüssel.
Deckel drauf und fest zudrehen
Eine Woche später habe ich es dann öffnen müssen, weil ich vergessen hatte, als Cumshot eine Portion auf dem Teller zu fotografieren. Der Deckel knackte und ab jetzt steht diese Kostbarkeit im Kühlschrank. Ich weiß auch schon wann ich die komplett mit dem anderen Gemüse auf einer großen Salatplatte servieren werde, deswegen ist das o.k.
Ich glaube keiner kommt auf die Welt und mag so süßsauer eingelegtes Gemüse. Wundert mich nicht, dann überall gibt es den Scheiß immer nur gekauft aus dem Glas, zu weich gekocht und doof gewürzt. Meistens süßer als der Nachtisch. Das hier ist total lecker. Bissfest, würzig, leichte Schärfe von der Peperoni, süß, sauer, Pfeffer, Salz. Alles was dem Gaumen schmeichelt.


Meine Frau die das auch noch nie mochte, hat mit der Zunge geschnalzt. Ich mochte das früher auch nicht. Vergesst also, was Ihr glaubt zu wissen.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert