Nusskuchen mit guter Butter

Ich habe meine Lieblingskuchen, die ich bislang immer mit der Tasse abgemessen habe, seriös gemacht und sie für die LeserInnen*schaft (w/m/d) abgewogen. Außerdem nehme ich auch “gute” Butter, statt Rapsöl. Das hat über die Jahre immer super geklappt und damit würde ich auch jeden Tag weiter backen, wenn es mal schnell sein soll, aber in diesem Fall sollte es eben besonders gut werden, deswegen alles mit noch mehr Liebe, als an normalen Tagen. Nusskuchen ist ein Klassiker den man schon von Kindesbeinen an kennt. Die ersten Nusskuchen waren meistens aus der Packung von Dr Oetker. Hier ist alles selbst gemacht und gemischt.


Zutaten:

400 Gramm Mehl
250 Gramm Butter
200 Gramm Zucker
200 Milliliter Wasser
50 Gramm Walnüsse
50 Gramm Haselnusskerne
1 Prise Zimt
1 Tüte Backpulver
1 Esslöffel Öl für die Backform
2 Esslöffel Paniermehl für die Backform

Glasur:

200 Gramm Zucker
1 Teelöffel Zimt
1 Tropfen Öl
25-30 Milliliter Wasser
Die Form mit Rapsöl einölen. Mit einem Papiertuch, oder einem Pinsel verstreichen.
Paniermehl auf dem Öl verteilen.
Backform in alle Richtungen drehen, damit überall Paniermehl haftet und der Kuchen sich nach dem Backen noch besser aus der Backform löst.
Mehl abwiegen und zur Seite stellen
Eier aufschlagen
Die kommen in eine Rührschüssel in der wir dann auch den Teig rühren. Ich verwende meinen Esge Zauberstab, der hat bis zu 21000 Umdrehungen pro Minute, aber kein Drehmoment, deswegen arbeitet man mit dem von flüssig zu fest. Erst alle weichen Zutaten und flüssigen und am Ende erst das Mehl.
Zucker abwiegen
Zucker zum Ei geben.
Gute Butter. Ich bin ja immer ein großer Freund von Öl und da sieht man die Kalorien auch nicht so, finde ich. Wenn da so ein Block Butter vor einem liegt, dann kann man das Hüftgold schon erahnen. So ne Tasse Öl sieht dagegen total harmlos aus.
Die Butter soll weich sein.
Ist sie bei mir nie und deswegen schneide ich sie in Scheiben, danach in  Streifen und anschließend in Würfel
Mit dem Zauberstab, oder einem Handrührer Ei und Zucker schaumig schlagen.
Butter dazu geben
Die flockt erstmal aus, weil sie kalt ist, das das gibt sich wieder, wenn das Mehl in die Schüssel kommt.
200 Milliliter Wasser
Wieder mit dem Zauberstabvermischen
‘1 Tüte Backpulver
Nun die erste Lage Mehl in die Rührschüssel geben.
Kippen.
Schriiiiiiiiiiing, läuft wie im Westen.
Nicht schüchtern sein und den Rest nachkippen
Schöner Rührteig, ohne Klumpen
Die Nüsse kann man natürlich auch gemahlen gekauft nehmen, aber alles was man noch nicht gemahlen und lange gelagert verwendet, schmeckt viel besser.  Deswegen hier Walnusskerne in meiner Gewürzmühle, ebenfalls von Esge und zu meinem Zauberstab gehören.
Deckel drauf
Zauberstab drauf.
Schriiiiiiiiiiing
Fertig, also ab in die Schüssel
Die duften auch viel frischer, als wenn man die schon gemahlen verwendet.
1 Prise Zimt
Das gibt einen guten Geschmack
50 Gramm Haselnüsse
Die werden wie die Walnüsse in der Mühle zerkleinert.
Die kommen auch noch zum Kuchenteig
Alles vermischen. Der Teig schmeckt roh schon toll.
Backofen auf 180 Grad heizen, Ober- und Unterhitze. Backzeit 50 Minuten.
Teig in die Backform füllen und Kuchen in den Ofen stellen.
Ein leckerer Nusskuchen braucht für mein Dafürhalten eine schöne Glasur, am liebsten eine mit Puderzucker und Zimt.
200 Gramm Haushaltszucker abwiegen
Den gebe ich ebenfalls in die Gewürzmühle. Ihr könnt auch fertigen Puderzucker nehmen, aber ich versuche halt maximal alles selbst zu machen, wenn ich kann.
Deckel drauf
Mit 21000 Umdrehungen den Zucker zu Puderzucker verarbeiten.
Wie geil ist das denn?

1 Teelöffel Zimt, alles verrühren


Der Kuchen kommt nach 50 Minuten aus dem Ofen und sieht genau so aus, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe dann erstmal ne Runde joggen, duschen und rasieren. Dann ist der Kuchen kalt und löst sich gut aus der Ofenform, ohne die Gefahr zu brechen, oder auseinander zu fallen.
Nusskuchen auf Backpapier ablegen
Puderzucker und Zimt mit einem Topfen Öl, für einen schönen Glanz und ca 25 Milliliter Wasser vermischen.
Alles verrühren
Ich finde ums Verrecken meine Backpinsel nicht und Mutti zuckt immer nur mit den Schultern.
Deswegen nehme ich einen Esslöffel und verstreiche die Glasur mit dem Löffelrücken.
Kuchen trocknen lassen.
Hier kommt der erste Anschnitt
Der Kuchen ist schön saftig, die Glasur schmeckt toll nach Zimt. Mit Buttergeschmack ist der Kuchen echt eine Million.


Das war schon immer einer meiner Lieblingskuchen, aber so lecker steigt der noch mal in meiner Gunst.  Meine Kinder haben diesen Kuchen inhaliert und ich würde den immer wieder so backen, wenn es besonders gut sein soll.
Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

4 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Andrea Stock Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert