Champignonköpfe mit Schweinehack gefüllt
Hier gibt es ein rustikales Herbstgericht, das durch die vorhandene eigene Frische besticht. Ich habe Schweinehack benutzt, weil das besonders saftig ist und ein schönes Mundgefühl macht. Keine Sorge, Ihr beißt nicht auf dem Fett rum, sondern das schmilzt beim Garen weg und macht dabei einfach nur viel Geschmack und Mundgefühl. Als Beilagen könntet Ihr Kartoffeln, Nudeln, Reis, oder auch ein frisches Brot nehmen. Man kann es gut am Vorabend zubereiten und bekommt hier ein schönes Familiengericht für die Woche.
Zutaten:
500 Gramm Schweinehack 30 % Fett, oder weniger
500 Gramm Champignons
1 rote Zwiebel
200 Gramm Paniermehl
1 Ei
1 Teelöffel Salz
1/4 Teelöffel Chlilflocken
3 Esslöffel gehackte Petersilie
100 Milliliter Wasser
Paniermehl zum Bestreuen
Rapsöl für die Ofenform
Soße:
2 Gemüsezwiebeln
2 Esslöffel Mehl
750 Milliliter Brühe (anklicken)
1/2 Teelöffel Salz
1 Prise Chiliflocken
Champignons von den Stielen befreien. Die Champignons sind aber noch so frisch, dass man die Stiele gut verarbeiten kann. Das zeige ich Euch gleich.
Eine rote Zwiebeln häuten und halbieren
Zwiebel zerkleinern und erstmal liegen lassen.
Stiele der Pilze zerkleinern wir später mit dem Hackfleisch. Das gibt Bindung und Geschmack
Das ist das fette Schweinehack mit 30 % Fett. Das ist 100 % haram! Sowas bekommt man immer gut im Russenmarkt, so wie Mix Markt etc.
Chiliflocken
Salz
Petersilie hacken
Da hat mich mein räumliches Vermögen mal wieder verlassen
Also einen größeren Messbecher nehmen
Wasser dazu geben, dann wird das Fleisch geschmeidiger
Paniermehl
Ein Ei aufschlagen
Mit dem Pürerstab, oder einem ESGE Zauberstab wird die Masser feiner zerkleinert und vermischt.
Schriiiiiiiiiiiiiiiiiiing
Anschließend die rote Zwiebel untermischen, aber nicht mit dem Zerkleinerer, sondern von Hand.
Die Zwiebel soll man im Endprodukt noch erkennen können
Fleischteig aus dem Messbecher holen
Champignons mit der Masse großzügig füllen
Am besten einen Löffel zum Abstreifen nehmen
So sehen die gefüllten Champignons aus
Champignons in eine Ofenform legen. Ich habe das auf mehrere Portionen aufgeteilt, weil wieder alle zu einer anderen Zeit essen wollten / konnten, also jetzt nicht über die Mengen philosophieren.
Backofen auf 150 Grad Umluft stellen
Rapsöl in die Ofenform gießen
Mit Paniermehl bestreuen, damit es im Ofen eine schöne Farbe und ein bisschen Knusper gibt .
Die Ofenform kommt nun in den Backofen und parallel machen wir Soße und noch ein paar Fleischbälle mit dem Hack das nicht nicht in Pilzen ist.
Gemüsezwiebeln abziehen
Öl in der Pfanne erhitzen bei Vollgas
Zwiebel in Ringe schneiden
Hackbälle formen und in die Pfanne geben
Auf 80 % Leistung reduzieren und nach 5 Minuten wenden
Zwiebeln in die Pfanne zu den Frikadellen geben
Mehl in die Pfanne geben
Fünf Minuten Zwiebeln mit Mehl rösten für die Farbe
ZWEI Esslöffel, das habe ich mir extra für später noch für das Foto gezeigt, damit ich es nicht vergessen kann.
Hier kommt Farbe
Hackbälle aus der Pfanne holen
Gefüllte Champignons aus dem Ofen holen
Hackbälle ebenfalls in die Ofenform geben und beides wieder in den Ofen stellen.
Selbst gemachte Brühe (anklicken)
Wenn Mehl und Zwiebeln bräunen, kommt die Brühe bei Vollgas in die Pfannne (aufdrehen)
Aufkochen lassen
Je heißer der Pfanneninhalt wird, desto mehr kann man sehen, wie die Soße andickt
Chiliflocken
Salz
Bei Vollgas einreduzieren lassen
Ofenform aus dem Ofen holen
EIn paar Kellen Soße aus der Pfanne holen, bis die Soße halbhoch in der Ofenform steht.
Anschließend noch einmal 15 Minuten in den Ofen stellen, damit sich alles miteinander verbindet
Zeit ist bei sowas immer die beste Zutat und gibt den Geschmack
Hier kommt die Ofenform schon wieder aus dem Ofen nach 15 Minuten
Ihr bekommt ein ganz kompaktes und wohlschmeckendes Essen, mit einer leckeren Soße, vielen unterschiedlichen Eindrücken im Mund. Es ist perfekt für Arbeitstage. Das könntet Ihr am nächsten Tag im Ofen bei 100 Grad für 45 Minuten erhitzen, ohne auf irgendwas achten zu müssen, außer vielleicht eine Beilage zu machen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.