Clafoutis aux Poires – ratzfatz mit Birnen!

Familie Glatzkoch im Clafoutisfieber! Alles was vom Baum fällt, muss spontan in so eine süße leckere Nachspeise verarbeitet werden. Jetzt auch herbstlich mit Birnen. Clafoutis ist sowas ähnliches wie ein Pfannkuchenteig und damit kann man ohne viel Zirkus einen leckeren Nachtisch, oder einen Kuchen backen. Das kann man warm so gut wie kalt essen, geht einfach und vor allem auch schnell. 

Zutaten für Formen mit 24 bis 30 cm Durchmesser:

120 Gramm Mehl
100 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Prise Vanille
1 Prise Zimt
250 Milliliter Milch
4 Eier
2-3 Birnen, je nach Größe
gehobelte Mandeln
Butter zum Fetten der Form
Puderzucker zum Bestäuben

Je nachdem ob Ihr eine 24 cm Form, oder eine 30 cm Form habt, wird der Clafoutis ein bisschen höher, oder eben flacher. Meine Tarteform hat 24 cm und ich hätte da gerne noch 4 cm mehr Durchmesser.  

120 Gramm Mehl

100 Gramm Zucker

4 Eier aufschlagen

250 Milliliter Milch

1 Prise Zimt, 1 Prise frische Vanille aus der Mühle, 1 Prise Salz

Man kann den Clafoutis mit dem Kochlöffel rühren, bis der Teig glatt ist, aber natürlich geht das auch mit einem Handrührgerät.

Wenn keine Klumpen mehr im Teig sind, ist er gut gerührt. 

Zwei Birnen in Spalten schneiden. Wer es ganz gut machen will, schält vorher noch mit dem Sparschäler die Schale runter.

Die Tarteform mit Butter auswischen

Hier sind die Birnenspalten.

Birnenspalten in der gebutterten Form auslegen.

Nun den Teig in die Form gießen. 

Den Teig von oben mit gehobelten Mandeln bestreuen und schon geht es in den vorgeheizten Ofen. Bei Elektro braucht Ihr 180 Grad Ober- und Unterhitze, ich nehme beim Gasofen Stufe 4 und habe leider nur Unterhitze. Ich brauche 40 bis 45 Minuten, bis der Clafoutis gebacken ist. Ihr solltet nach 35 Minuten nach dem Rechten schauen.  

Sehr schön, so kommt der Clafoutis bei mir aus dem Ofen. Bei Euch wird der von oben mehr Farbe haben. 

Den kann man jetzt gleich warm anschneiden und auf Tellern servieren, oder vorher abkühlen lassen. Optisch sieht der Clafoutis erkaltet nach dem Schneiden besser aus, geschmacklich ist er ganz frisch aus dem Ofen, mit ein bisschen Puderzucker darauf, eine echte Offenbarung.

Der ganz große Vorteil für Nichtbäcker ist, dass sie hier mal so richtig bei den Großen mitspielen dürfen. Da kann jedenfalls nix daneben gehen und man kann sich bei der Gelegenheit schon mal Mut für “richtiges” Backen holen. 

Puderzucker schadet optisch und geschmacklich weder in der kalten, noch bei der warmen Version.

Clafoutis zum Nachtisch geht immer. Sehr gut zum Vorbereiten, oder erst in den Ofen werfen, wenn der Hauptgang auf den Tisch geht. Bis das Essen gegessen und der Tisch abgeräumt ist, ist das Nachtisch servierfähig.

Hier habt Ihr die Chance Euch durch meine kleine Clafoutis Sammlung zu klicken:
Da freue ich mich schon auf die nächste Saison, weil mir noch diverse Obstsorten fehlen.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

  • Da wollte ich mich doch schon freuen, daß du den Clafoutis-Teig mit Porree machst (in frz. le poireau), aber dann sind es nur Birnen (la poire). Ersteres mag ich sehr (daher meine Vorfreude), zweiteres eher nur roh und in eher härterer Konsistenz.
    Nichtsdestotrotz klingt dein Rezept wieder sehr lecker und die Fotos sind auf jeden Fall ansprechend. Und vielleicht versuche ich mal die Birnenversion – ich habe nämlich auch noch Birnen rumliegen.

    Herzlichst, Petruschka

    …, die sich wünscht, daß du weniger Kraftausdrücke verwendest, um dein Unbehagen über die industriellen Produkte ausdrückst.

    • du hast recht. ich habe mich leider auf die übersetzung verlassen, die automatisch kam. ich weiß dass poire birne heißt, aber nachdem aus apfel und zwetschgen immer irgendwas mit eaux wurde, habe ich mir darüber keine gedanken gemacht. jetzt habe ich das auch gesehen. danke für den tipp

  • Das gab es (allerdings mit Äpfeln) gleich gestern als Dessert. Sehr einfach, sehr lecker, sehr empfehlenswert.

    LG

    Sylvia

    • hallo sylvia, ich habe mittlerweile auch alle obstsorten durch, die die saison hergibt. freue mich schon auf das nächste jahr, dann mache ich das mit erdbeeren, himbeeren, kirschen und was sonst nicht bei drei aus der backform verschwunden ist.

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