Hähnchen aus dem Ofen mit Zitrone und Knoblauch

Das klassische Samstagsessen bei uns. Arbeiten bis zum Nachmittag, dann einkaufen mit den Kindern und danach so kochen, dass die Kinder trotzdem zu einer zivilen Zeit ins Bett kommen. Das geht natürlich auch in der Woche, wenn man nicht erst um 18, 19 oder zu noch späterer Uhrzeit Feierabend hat. Huhn ist bei uns immer sehr gefragt, weil die Kinder das gerne mögen. Die Elternaufgabe ist dabei, es so zu gestalten, dass es immer wieder neu ist und trotzdem allen schmeckt.

Zutaten:

2 Hähnchen á 1,6 Kilo
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
1 Bio Zitrone
1 Knoblauchknolle
Rosmarin

Beilage:

Reisnudeln (anklicken)
Aioli (anklicken)

Huhn mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Rosmarin würzen und die Gewürze ein bisschen einmassieren. Den Abrieb der Schale einer Biozitrone darauf verteilen
Eine Knoblauchknolle zerlegen, Schale nicht entfernen.
Knoblauchzehen unter die Haut und ins Huhn stecken, damit sich der Geschmack verteilt.
Zitrone (die, von der vorher die Schale abgerieben wurde) in Scheiben schneiden.
Zitronenscheiben auf den Hähnchen verteilen.
Ofen auf 140-150 Grad heizen und das Huhn eine Stunde darin garen, nach 30 Minuten umdrehen


Nach einer Stunde den Ofen auf 220 Grad aufdrehen und das Huhn für weitere 30 Minuten im Ofen lassen, nach 15 Minuten umdrehen. Die Zeit Nutzen wir für die Beilage. In diesem Fall ist es ein Risotto aus Reisnudeln

Reisnudeln in progress
Das Huhn ist genau richtig, wenn es eine Kerntemperatur von 82 an der Stelle hat, wo die Schenkel an den Rumpf angesetzt sind. Das ist quasi wie beim Fiebermessen beim Menschen.
Bei 82 Grad löst sich das Fleisch gut von den Knochen, die Fleischfaser ist Butterzart und der Saft läuft Euch förmlich entgegen. Alles andere ist scheiße, also 82 Grad!!!
Nun noch das Huhn zerteilen.
Längs zerteilen
Quer zerteilen
Man kann das Fleisch dann am Knochen servieren, oder wenn kritische Ehefrauen und Kinder am Tisch sitzen, auch vom Knochen trennen. Filet für die Mutti.
Noch pittoresk eine frische Zitronenscheibe darüber legen, die nicht im Ofen war und als Beilage zum Beispiel ein Risotto aus Reisnudeln
Damit keiner darüber klagen kann, dass das Essen nicht rutscht, empfehle ich eine schnelle Aioli. Wer den Geschmack von Olivenöl nicht mag, kann auch Rapsöl nehmen, das hat dann nicht den bitteren Nachgeschmack.


Das Fleisch ist toll. Alles super zart, schmeckt toll nach den Gewürzen, lecker nach der Zitrone und deftig nach Knoblauch. So einfach und gut kann es sein.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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