Rührei und Rösti zum Frühstück

Das ist für mich ein Frühstück nach dem Ausschlafen, wenn man an dem Tag noch etwas auf dem Zettel und keine Lust hat, dass die Kinder gleich wieder anfangen zu singen, dass sie jetzt schon wieder Hunger haben, wenn man gerade mal drei Straßenecken von zuhause entfernt ist. Bei mir war das am Vatertag, wo man etatmäßig auch eine Unterlage zum Saufen bräuchte, aber ich habe das als Grundlage benutzt, um Stunden später, mit meinem Sohn (7) gute neun Kilometer joggen zu gehen.

Zutaten:

Rösti:

1 Kilo Kartoffeln gekocht vom Vortag
1/2 Teelöffel Salz
Nach Geschmack Pfeffer
1 rote Zwiebel
1 Esslöffel Getrocknete Petersilie
Rapsöl

Zutaten:

Ei pasteurisiert, oder 5 Eier
300 Milliliter Milch
1/4 Teelöffel Salz
1 Prise Pfeffer
100 Gramm Speck
1 Zwiebel
gehackte Petersilie

1 Salatgurke
2 Tomaten
Salz
Chiliflocken
1 Paar Tropfen Rapsöl
1 Schuss Weißweinessig

Pellkartoffeln von der Schale befreien. Die hatte meine Frau für alle Fälle schon am Vortag gekocht. Manchmal wollen die Kinder Kartoffelsuppe, oder irgendwas anderes, wofür man eine gare Kartoffel braucht. Hier bleibt nichts übrig.

Gekochte Kartoffeln mit der groben Reibe zerkleinern

Eine Zwiebel abziehen

Zwiebel zerkleinern

Zwiebel in eine Schüssel geben

Zwiebel mit geriebenen Pellkartoffeln in der Schüssel vermischen

Salz und Pfeffer

Getrocknete Petersilie, es geht natürlich auch frische

Mit den Händen runde Rösti formen und ordentlich festdrücken, damit die Rösti nicht beim Wenden auseinander fallen.

Öl in der Pfanne erhitzen

Rösti auf der größten Platte, bei geringster Temperatur für 15 Minuten in der Pfanne braten

Ihr könnt an dieser Stelle richtige Eier nehmen, aber ich habe bei meinem Sonderpostenmarkt “Preisgewitter” pasteurisiertes Ei gekauft, weil ich damit Sauce hollandaise für die ganzen Eiphobiker rühren wollte, die das immer als Ausrede für Faulheit und Unkenntnis nutzen, dass die Tetrapacrotze die “gesunde” hollandaise ist, weil da keine Salmonellen drin sein könnten. Dazu bin ich zwar noch nicht gekommen,daraus eine hollandaise zu machen, aber ich habe noch eine zweite Packung pasteurisiertes Ei. Es ist also noch nicht vorbei. Warum man sowas kauft? Weil ich damit noch nie irgendwas gemacht habe und es einfach interessant finde. Die pure Neugierde also.

Pasteurisiertes Ei

Mit Milch auffüllen, wie bei normalem Rührei

Salz und Pfeffer aus der Mühle

Alles vermischen

Petersilie hacken, Zwiebel zerkleinern

Das kommt ins Rührei

Die Salatgurke ist Deko, die drehe ich durch dieses Plastikteil, das aussieht wie ein Bleistiftanspitzer. Ich weiß gar nicht, wie sich das nennt? Spiralschneider?

Salatgurke zur Seite legen

Schinkenwürfel, oder Speck in die Pfanne geben

Nun sind die Rösti 15 Minuten in der Pfanne und müssen gewendet werden

Zwiebel und Petersilie in die Rühreipfanne geben

Gurke mit Salz und Pfeffer auf den Servierteller legen

Tomaten in dünne Scheiben schneiden

Rühreimischung in die Pfanne geben und mit der Temperatur runter gehen.

Rührei in der Pfanne stocken lassen

Nach weiteren 15 Minuten auf der Rückseite sind die Rösti fertig

Gleiches gilt für das Rührei

Rührei auf den Teller geben

Rösti dazu auf den Teller legen

Es war eine Menge Überzeugungsarbeit bei den Kindern, dass man sich damit wirklich nicht vergiftet. Spätestens wenn sie sich dann doch überreden lassen haben, die knusprigen Rösti zu probieren, war das Rennen gelaufen. Für Erwachsene, die schon wissen was schmeckt, ist das ein schönes Frühstück am Wochenende, oder eine einfache Mahlzeit am Mittag, oder Abend.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Eva Steinert

    Pasteurisiertes Ei… unglaublich.
    Das kaufen nur Menschen, die mir persönlich suspekt sind und du, um zu zeigen, dass man damit auch kochen kann😉
    Gutes Gericht für Mittag oder abends,
    in der Früh wärs nix für mich, selbst wenn ich schon zwei Stunden davor aufgestanden wäre.
    Grüße aus Franken
    Eva

    • haha, ich hätte euch nicht gedacht, dass ich mir das mal kaufen würde und dann stand es in der kühlung zum sonderpreis vor mir. dann wollte ich auch wissen, wie das schmeckt.

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