Spinat gedünstet

Ich möchte gerne mal einen Beitrag über Spinat anfangen, in dem ich nicht über gefrorenen Spinat referieren muss, weil der so scheiße schmeckt, kein Mundgefühl hat und so muffig ist und 90 % aller Leute, die von sich behaupten keinen Spinat zu mögen, genau damit ihre Spinaterfahrungen gesammelt haben. Muss das sein? Nö, eigentlich nicht, denn man kann überall frischen Spinat kaufen. Babyspinat im Supermarkt, den ich aber ein bisschen pussymäßig finde und eigentlich ist der auch nicht zum blanchieren, sondern eher wie Salat gemeint, weil man mit den homöopathischen Dosen in 100 Gramm Tüten nicht weit kommt. Ich nehme gerne Spinat als Bund. Wenn man davon zwei nimmt, reicht es für 4 Leute und selbst mit einem Bund, beschickt man auch schon eine ziemliche Menge. Auf jeden Fall hat so ein Spinat Geschmack den man mögen kann und ist nicht muffig und fühlt sich im Mund gut an.

Zutaten:

1-2 Bunde Spinat frisch
50 Milliliter Olivenöl
1 Gemüsezwiebel 250 Gramm
2 Knoblauchzehen
300 Milliliter Brühe (anklicken)
1/2 -1 Teelöffel Salz
reichlich Pfeffer
1 Prise Muskatnuss

Zwiebel abziehen und zerkleinern

Olivenöl im Wok erhitzen

Zwiebeln anschwitzen

Knoblauchzehen zerkleinern und in den Wok geben.

Spinat zerkleinern, die ganz langen Stiele entfernen und mit der Salatschleuder waschen und trocken, damit die Erde am Spinat abgewaschen wird. Klar nervt das beim Essen zwischen den Zähnen, deswegen ist es wichtig das ordentlich zu machen, und wenn man vorher noch Sand am Spinat sieht, weiß man wenigstens, dass der richtig in Erde gewachsen ist, was ja ein Qualitätskriterium ist.

Spinat zu den Zwiebeln und dem Knoblauch kippen

Wenn der Spinat schon ein bisschen zusammenfällt, weil das Volumen durch die Hitze entweicht, kommt selbst gemachte Brühe zum Dünsten hinzu.

Herd läuft Vollgas, damit die Brühe einmal kurz aufkocht.

Dann sofort runter vom Gas.

Prüft den Biss, ob er Euch gefallt.

Jetzt Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazu geben. Umrühren und servieren.

Das ist leckerer Spinat, der nix mit dem Blubb und so nem Schrott zu tun hat.

Dazu gibt es selbst gemachte Schupfnudeln und Kalbsbraten. Aus dem restlichen Spinat habe ich Florentiner Kartoffelklöße gemacht, die ich Euch auch noch zeigen werde.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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