Knoblauchsenf
Ich habe schon lange keinen Senf mehr gezeigt. Hier kommt ein besonders wohlschmeckender und recht milder Senf, für die ganze Familie. Ich benutze gelbes Senfmehl, das ist das milde Senfmehl. Natürlich gibt es das auch in verschiedenen Schärfegraden, aber ich habe das von der Ölmühle Garting und es ist sehr moderat. Bei uns gab es Hamburger und ich habe Buns gebacken, Ketchup gekocht, Mayonnaise geschlagen und ebenso den passenden Senf dazu gerührt. Natürlich passt so ein Senf auf zu Frikadellen, Bratwürsten, für Salatdressings und überall wozu Ihr gerne Senf esst.
Zutaten:
100 Grad Senfmehl
100 Milliliter Rapsöl
100 Milliliter Essig
100 Milliliter Wasser
1 Teelöffel Salz
3 Knoblauchzehen
Senfmehl
Rapsöl
Wasser
Essig
Salz
Knoblauchzehen und die Haut können beide benutzt werden. Das ist frischer Knoblauch in bio und kein getrockneter Knoblauch
Knoblauchzehen raustrennen
Knoblauchzehen abziehen
Die Haut um die Knoblauchzehen grob zerkleinern.
Die Knoblauchbestandteile und die Zehen zu den anderen Flüssigkeiten und dem Senfmehl geben.
Mit dem ESGE Zauberstab, oder einem Pürierstab bei Vollgas rühren und zerkleinern.
Gut zu erkennen, wie alles immer feiner gerührt und vermischt wird.
Hier ist alles schon gut gerührt.
Jetzt abschmecken, ob Euch noch irgendwas fehlt? Essig, Salz, flüssiger, fester?
Senf in Gläser füllen
Bei mir sind es drei kleine Gläser geworden. Der Normalfall wäre, dass man den Senf aus einem Glas verarbeitet und dann kommen Gäste, die noch nie so leckeren Senf gegessen haben und die bekommen dann die anderen beiden Gläser mit nach Hause.
Wenn man das erstmal verinnerlicht hat, dass man seinen Senf auf jedes Gericht neu abstimmen kann und dass es nur 5 bis 10 Minuten mit umfüllen dauert, dann freut man sich einfach nur über die Freude der anderen Leute und dass es einen nicht viel Zeit und auch nicht viel Geld kostet, sich diesen bescheidenen Luxus zu gönnen.
Der Knoblauchsenf ist richtig lecker und schmeckt sehr rund nach Knoblauch. Der wird Euch gefallen.
Viel Spaß beim Nachrühren und einen guten Appetit.
jAWOLLJA; mon cheffe,
das kommt genau zur rechten Zeit, der leckere Feigensenf, den ich neulich nach deiner
Anleitung gemacht habe ist nämlich grad alle…
Hab mich auch brav an die Verwendungshinweise gehalten und 2/3 der Produktion
an meine liebsten Fressfreunde verschenkt.
Einer hat nach nem Sonntagsfrühstück gleich angerufen und gesagt:
Wow, peter, haben gerade deinen Senf ausprobiert; beim ersten Bissen ists mal geschwind ungewohnt, und bein 2. Bissen denkt man nur geil!!!
( Dieses Lob ist hiermit weitergegeben.)
Diesmal halte ich mich allerdings auch noch an nen anderenTipp aus einem deiner
Senfposts.
Da haste mal sinngemäß geschrieben: Die Mengenangaben für die weiteren Zutaten sind nur so PI mal Daumen zu verstehen; bei nem gescheiten Grundansatz ists eh
wurst, also macht doch meinetwegen grad rein, was ihr wollt…
Also nehm ich wohl nur 2 Zehen Knofi und hau stattessen ordentlich von meinem scheissleckeren getrockneten Estragon rein.
Hier in Karlsuhe gibt es nämlich eine unglaublich gute kleine Biogewürzmanufaktur,
und – tja – echt noch nie so leckere Gewürze gehabt; die machen einen riesigen Unter-
schied; hätts auch nicht gedacht, aber isso. Ich kauf nur noch da.
Ist zwar klaro teurer als im Supermarkt, aber dennoch billiger als irgenwelche snobby Gewürzmischungen aus nem Alnatura oder so. Und die haben da auch alles in Nach-
füllpacks; muss man also nicht wenn’s alle ist die hippe Brechdose, in der dann fein beklebt der ” Zauber der Oase” oder sonne Pampe drin abgepackt ist, wegschmeißen.
Als ich das erste mal da war, stand gerade eine Riesenpalette mit ca. 1,5 Kubikmetern
frisch gelieferter Gewürzsäcke im Treppenhaus.
Mich hats schier wieder rückwärts zur Haustüre rausgehauen, so doll hat das da gerochen.
Ich schick dir mal nen link: https://www.culinarico.de/
Alleine stöbern macht schonmal Spaß; alle Gewürze werden sehr ausführlich beschrieben – sogar mit Verwendungstipps und wenn du jetzt ganz fundamentalistisch sagst: Nix da, ich mach meine Mischungen selber; auch ok, aber da findest du über die Zutatenliste ja schon mal ne grobe Orientierung zum selber
machen.
Mein persönliches Zauberwort lautet : Dukkah. schmeckt himmlisch….
ahoi, peter
du hast total recht. bei gewürzen habe ich platz nach oben und meistens reichen mir pfeffer und salz. senf selbst zu machen ist keine kunst, da muss man beim ersten mal nur den arsch hochkriegen und es mal probieren. danach weiß man dann, warum man es macht. der unterschied ist wie tag und nacht, zum gekauften 29 cent senfbecher. muss ja auch. senf ist in der tat etwas zum verschenken.
Allahopp Joerg,
wenn ich das nächste mal dort was besorge, hol ich meine 3 Favourites für dich mit.
Kommt dann per post – Adresse im Impressum stimmt ja wohl, oder?
Kann aber noch dauern, habe gerade hübsch Vorräte nachgefüllt.
Aber ich verspreche dir: das möchte munden.
ja, impressum stimmt, bis da was anderes steht. 😉