Lauchgemüse mit Sahnesoße

Lauchgemüse ist eines dieser Gemüse, die es von Weltklasse bis Kreisklasse gibt. Handwerklich korrekt gemacht, ist es echt lecker. Die anderen verwenden dafür Schmelzkäse und Brühwürfel. Das dauert selbst ordentlich zubereitet nicht lange, ist einfach und daran gemessen schmeichelt es dem Gaumen und den Geschmacksnerven. Ist ja auch mit guter Sahne und mit Butter gemacht. Ich habe übrigens einen großen Kasten mit Kochkarten bekommen. Die nennen sich Meisterkoch Rezepte. Ich habe noch nicht richtig gegoogelt, aber da sind viele schöne Rezepte für den Alltag drin, die ich Euch zeigen werden. Ich nehme mal an, dass die aus den siebziger Jahren des zwanzigstens Jahrhunderts kommen und dass es die bis zur Erfindung des Internets gegeben hat.

Zutaten für 4 Personen:

3 Stangen Porree 400 Gramm geputzt
1 Gemüsezwiebel 250 Gramm
50 Gramm Butter
300 Milliliter Brühe anklicken
200 Gramm Sahne
1 Teelöffel Salz
1/4 Teelöffel Chiliflocken
1 Esslöffel Speisestärke in Wasser aufgelöst
gehackte Petersilie

Gemüsezwiebel häuten und zerkleinern.

Porree hinten vom dunkelgrünen Teil befreien und die äußere Schicht abziehen.

Butter im Topf schaumig erhitzen

Dann kommt die Zwiebel zur Butter

Porree in Scheiben schneiden

Wenn die Zwiebeln leicht braun werden, kommt der Porree ebenfalls in den Topf.

Salz

Chiliflocken

Selbst gemachte Brühe.

1 Topf Schlagsahne

Aufkochen lassen und dann zehn Minuten leicht köcheln lassen.

Petersilie hacken

Ein Esslöffel Speisestärke

Speisestärke in Wasser auflösen und klumpenfrei verrühren

Langsam ins Porreegemüse einrühren

Zuschauen wie das Gemüse wunschgemäß eine angenehme Konsistenz bekommt.

Schon fertig. da kann jetzt noch Petersilie drüber gestreut werden. Als Begleitung passen Kartoffeln, aber sicherlich auch Reis. Ein ordentliches Stück Fleisch, oder knackiges Weißbrot passen auch gut dazu.

Das zeige ich Euch als nächstes. Frikadellen mit Kleie und Buttermilch geknetet. Sehr schön und extrem gut im Geschmack. Ein Feiertag für die Woche.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Bernd M

    Wow, da bekomme ich feuchte Augen. Kindheitserinnerungen werden wahr. Als Kind in den 70ern und frühen 80ern gab es sowas als Essen in der Woche. Lauchgemüse mit Muttis Frikadellen oder nem falschen Kotelett, einer Scheibe panierten und gebratenem Bauchfleisch. Oder es gab dazu Kohlrabigemüse, meist mit etwas Blattgrün und angedicktem und gewürztem Kochwasser. Dazu Salz oder auch mal Pellkartoffeln. Leckkkkkkkker. Das was Du im letzten Bild auf dem Teller hast, das ist für mich ein mehr als endgeiles Essen. Gutes Essen kann so einfach sein und ich bin in der glücklichen Situation das ich mit meiner Familie sowie meinen Eltern unter einem Dach wohne. Frau ist Portugiesin die wirklich kochen kann, ich bekomme jeden Tag selbstgemachtes Essen, Tütenfraß gibts bei uns nicht einmal im Jahr. Unten wohnen meine Eltern und so bekomme ich auch solche Träume wie diesen hier aufgetischt.

    • bei uns zuhause gab es sowas gar nicht. mein vater wollte immer ein richtiges stück fleisch auf dem teller haben und meine mutter hatte keine ahnung von garpunkten. würzen konnte sie auch nicht und deswegen mochte ich die meisten gemüse nicht, bevor ich mit dem blog angefangen habe.

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