Grillbutter aus Sahne

Butter ist echt einfach selbst zu machen. Die besteht lediglich aus Schlagsahne und wenn man die lange genug rührt, wird automatisch Butter daraus. Die selbst geschlagene Butter schmeckt frischer als gekaufte Butter aus dem Handel, wenn man nicht gerade karierte Nägel und Pinsel mit Musik nimmt. Ich war bei meinem Nachbarn Enrico zum Grillen und habe mich um die Beilagen und das Fleisch gekümmert, wenn er schon den Garten und den Grill hat.

Zutaten:

2 Töpfe Sahne á 200 Gramm
1 Prise Salz
1 Prise Chiliflocken
1 Teelöffel Minze
1 Esslöffel Petersilie
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Paprikapulver
1/2 Teelöffel Pfeffer aus der Mühle
1 Messerspitze Zitronenschalenabrieb

Knoblauch abziehen. Die Minze habe ich im Kühlschrank getrocknet. Einfach klein hacken. Frisch geht natürlich auch.

Petersilie unscharf hacken

Beides kommt mit dem gehackten Knoblauch, in einen schmalen und hohen Mixbecher.

Salz und Chiliflocken

Pfeffer aus der Mühle

Die Zitrone ist mir irgendwie eingetrocknet, dann lässt sich die Schale gut reiben. Bio muss sie halt sein.

Das ist der Schalenabrieb, der kommt auch in den Mixbecher

Schlagsahne in den Mixbecher geben.

Probiert mal eben, ob Euch das salzig genug ist, ansonsten wird jetzt gerührt.

Mit dem Esge Zauberstab, einem Handrührer, oder dem Pürierstab wird aus der flüssigen Sahne erstmal Schlagsahne geschlagen.

Jetzt ist es Schlagsahne, wir rühren unbeirrt weiter.

Dann wird die Sahne leicht bröselig.

Paprikapulver dazu geben, das kann man auch schon viel früher machen, aber mit fiel das erst an dieser Stelle ein.

Immer weiter rühren

Und plötzlich tritt Flüssigkeit aus der Sahne aus und es bleibt von der Schlagsahne ein Butterklumpen

Den legt man in ein Sieb und drückt den Butterklumpen aus.

Mit der Molke kann man gut Brot backen, das habe ich dieses Mal aber nicht gemacht.

Butter mit dem Löffelrücken gegen das Sieb auspressen

Aus den beiden Töpfen Sahne, bekommt man um die 150 Gramm Butter. Die Butter schmeckt richtig gut, weil einen die Frische quasi anspringt. Wenn man einmal Butter selbst hergestellt hat, dann macht einen das auch neugierig zu experimentieren. Lasst Euch vom Geschmack überzeugen.

Hier ist sie auf einem Roastbeef

Und hier auf einem Entrecôte. Da sitzt jede Menge Geschmack drin und natürlich schmeckt das viel echter, als gekaufte Kräuterbutter. Mit so einer Butter und einem frischen Brot ist man schon ein König / eine Königin.

Brot gab es natürlich auch. Rezept kommt ebenfalls. Dafür habe ich einen Vollkornteig einmal als Pfannenbrot auf dem Herd gebacken

Alternativ als Brötchen im Ofen gebacken

Das ist noch Stoff für ein paar Tage.

Viel Spaß beim Mitrühren und einen guten Appetit.

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