Hähnchenkeulen in Brandy

Am Samstag war ich auf der grünen Woche und schon deutlich früher wieder zuhause als geplant. Also bin ich noch schnell einkaufen gewesen und habe für die Familie das Abendessen gejagt. Es sollte schnell gehen, weil die beiden größeren Damen ein Fußballturnier hatten und sicherlich den Magen bis in die Kniekehlen hängen hatten. Schmecken sollte es natürlich auch. Hier seht Ihr das Resultat aus 20 Minuten anbraten und dann innerhalb einer Stunde erst schmoren und dann noch reduzieren lassen.

Zutaten:

2 Kilo Hähnchenunterkeulen
1 Esslöffel Salz
1 Prise Chiliflocken nach Geschmack
2 Esslöffel Paprikapaste scharf
2 rote Zwiebeln 500 Gramm
2 Esslöffel Paprikapulver edelsüß
150 Milliliter Brandy, oder Metaxa, oder Ostblocksurrogat
100 Milliliter Tomatenmark
2 Esslöffel Mehl
800 Milliliter Brühe (anklicken)
50 Milliliter Rapsöl
4 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter

Rapsöl, oder Olivenöl erhitzen

Hähnchenkeulen in Griffweite haben

Wenn das Öl vor Hitze zischt, kommen die Hähnchenkeulen in die 32 cm Hochrandpfanne. Der Herd läuft erstmal volle Pulle weiter.

Deckel drauf beim Anbraten, sonst gibt es Ärger mit der Ehefrau

Zwiebeln abziehen und zerkleinern

Keulen in vier Minutenschritten wenden

Zwiebeln in die Pfanne geben

2 Esslöffel scharfes Paprikamark

Alles gut vermischen

Herd läuft immer noch auf Vollgas

2 Esslöffel Paprikapulver edelsüß

Das gibt Geschmack und Farbe

Salz und Chiliflocken

Einen knappen Esslöffel Salz habe ich genommen

Die Menge habe ich wieder zurück in meinen Salzbehälter gegeben

Salz reicht auch so

Eine Prise Chiliflocken, nach Geschmack.

Ich bin da eher Team viel Chilipulver, aber die anderen müssen es ja auch essen können.

Ein original Blindmacher aus dem Ostblock. Gab es mal im Mix Markt im Ausverkauf für 5 Euro die Flasche. Schmeckt wie Metaxa. Je besser desto schöner. Ich war jedenfalls froh, das Gelumpe mal verkochen zu können

Nicht geizen

Damit schmeckt alles noch besser, ich schwör

Tomatenmark

Brühe selbst gemacht

Mehl, damit das austretende Fett einigermaßen gebunden wird.

Herd läuft immer noch auf Vollgas. Jetzt die Brühe eingießen

Aufkochen lassen

Lorbeerblätter und Wacholderbeeren

Einmal aufkochen lassen

Dann den Deckel auf die Pfanne legen und auf die kleinste Flamme umziehen und bei geringer Hitze eine habe Stunde leicht schmoren lassen

Beilage wird Reis

Wenn ich den Reis aufsetze, nehme ich den Deckel von der Pfanne runter, damit die Soße noch ein bisschen einkochen kann. Das tut sich besser ohne Deckel. Niedrige Temperatur bleibt.

Ich mache auch noch Kartoffelecken in der Pfanne, für die Kinder, die keinen Reis mögen. Das zeige ich Euch auch noch.

Beilagenproduktion läuft auf zwei Platten. Hier Kartoffeln

Da Reis

Kartoffeln sind fertig (Rezept kommt)

Fleisch sieht toll aus und die Soße auch.

Reis ist gar

Mein Favorit zu dem Gericht ist Reis.

Die Geschichte erzählt das zarte Hühnerbein, das gut gewürzt ist und in einer sehr leckeren Soße schwimmt. Der Reis soll lediglich nicht stören und sättigen und einen schlanken Fuß zur echt geilen Soße machen.

Für die Zubereitung in der Pfanne sind die Kartoffelecken echt gut geworden. Die fühlen sich nicht wie ein zweiter Preis an und knuspern gut. Würzung ist auch auf den Punkt. Rezept kommt noch.

Hähnchenkeule mit Kartoffelecken.

Meine Konzession an den Familiengeschmack, aber wirklich auch sehr gut.

Das ist ein schönes, geselliges Familienessen, bei dem alle mitessen können. Preiswert, einfach und relativ schnell ist es auch noch. Probiert es einfach aus.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

3 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Joerg Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert