Hotdogsalat alles frisch
Würstchen, möglichst gut, von mir aus auch vegetarisch, oder vegan
Eisbergsalat
dänische Remoulade
dänischer Gurkensalat
Ketchupdressing
Senfdressing
gebackene Salatschalen
Röstzwiebeln selbst gemacht
Grünkraut wie Kresse, Schnittlauch oder Petersilie
Immer wenn ein Wort farbig unterlegt ist, dann verbirgt sich darunter das jeweilige Rezept für die Komponente. Das komplette Rezept besteht nur aus einfach zu machenden Dingen, die niemanden vor ein ernsthaftes Problem stellen. Natürlich gehört dazu ein bisschen Planung und Zeitmanagement, aber Ihr habt mir gegenüber den Vorteil, dass Ihr Euch nicht mehr überlegen müsst, wie man das macht. Den Teil habe ich ja schon vorweg genommen und für Euch mundgerecht aufgeschrieben.
Es gibt nicht viel schlimmere Dinge als fertige Hotdog Buns (Brötchen). Die sind so furztrocken und bröselig, dass es dafür eigentlich einen eigenen Paragraphen im Strafgesetzbuch geben sollte. Weil mein Teig noch 90 Minuten ruhen muss und nach dem Formen erneut 45 Minuten gehen sollte, ist das die erste Amtshandlung, sich um den Teig zu kümmern. Da man mit dem Teig nicht die ganze Zeit Händchenhalten muss, kann man den entweder schon einen Tag vorher machen, oder in der Zwischenzeit die anderen Komponenten herstellen.
Das ist die freestyle Version, ohne abgeschnittene Ränder. Wem das zu ausgefallen ist, kann die Ränder auch abtrennen. Auch das zeige ich in dem Blogpost für die gebackenen Salatschalen.
Ohne jetzt hier irgendwem Angst machen zu wollen, beginne ich acht Stunden nach dem Beginn des Projektes mit dem Anrichten. Zwischendrin habe ich noch über eine Stunde zwei Autos durch die Waschanlage gefahren und die Kinder auswärts bespaßt, damit meine Frau zuhause freie Bahn zum Staubsaugen und wischen hatte. Zusätzlich habe ich auch noch zwei Kilo Oberschale zu Schnitzeln verarbeitet, für den Fall, dass die Kinder keine Lust auf Hotdogs haben, für die ich zusätzlich noch die Brötchen gebacken habe und was der schlimmste Zeitfresser war, dass eben jede Komponente zum ersten Mal dafür angefertigt wurde. Das geht bei Euch alles viel schneller, nur gegen die Ruhezeiten des Hotdogteiges kann man halt nichts machen, aber den könntet Ihr schon am Vortag ansetzen. Dann bleibt nur noch die Ruhezeit, nachdem man die Salatschüsseln in Form gebracht hat. Das ist hier ja nicht nur kochen, um satt zu werden, sondern auch Spaß und Hobby.
Ein wenig dänische Remoulade darüber löffeln.
Warme Würstchen darüber stapeln. Die sollten die bestmögliche Qualität haben und wer vegetarisch isst, der nimmt sie eben ohne Fleisch. Wer Fleisch bevorzugt, sollte darauf achten, dass sie möglichst irgendwo beim Schlachter frisch gemacht wurden und aus ordentlichen Zutaten bestehen. Ich bin der Meinung, dass hier an der Stelle für jede Glaubensrichtung nur die Qualität stehen sollte und kein Dogma. Ich würde den Salat so oder so essen, mit dem Augenmerk auf Qualität der Zutaten.
Darüber kommt wieder eine Schicht Salat und das Ketchupdressing
Ein wenig Senfdressing
Die Stapelei der Zutaten kann man nach Lust und Laune, bis zum Rand der selbst gebackenen Salatschüssel wiederholen.
Den dänischen Gurkensalat darauf drapieren.
Dann noch ein paar leckere Röstzwiebeln darüber streuen.
Was für ein unglaublich frischer Salat! Das ist wirklich ganz groß, wie und was man da auf einen Schlag schmeckt. Alles total frisch, alles aufeinander abgestimmt, einfach nur ganz weit vorne und noch nie mit so einer Intensität auf dem Teller gehabt. Die gebackene Salatschüssel übersteht das Essen, trotz des Dressings unbeschadet wenn man will, aber sie schmeckt davon getränkt auch ganz toll. Mein Tipp wäre sie ebenfalls zu verzehren. Wenn ich für Euch Fotos mache, ist es natürlich ein anderes Paar Schuhe.
Das Gerücht, dass das fast food ist, hat schon die Zubereitungszeit widerlegt. Am Ende ist das höchstwahrscheinlich sogar noch gesund.
Für mich hat sich jede Sekunde gelohnt, denn ich bin jetzt schon wieder schlauer als vorher. Ich habe viele neue Komponenten im Sack, die ich immer wieder auspacken kann, wenn sie einem anderen Gericht weiterhelfen würden und das ist ein wirklich außergewöhnlicher Genuß, jenseits aller Konventionen und vorgefertigten Meinungen, wie irgendwas zu sein hat.
DAS ist Hotdogsalat, Damit rockt man die Party. Einfach mal Gesprächsthema sein und sich noch nach Jahren nach dem Rezept fragen lassen. Wer hat’s erfunden? Die Schweizer?
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit. Vielen Dank für die tolle Resonanz, die Ihr mir am Tag momentan mit bis zu über 10000 Zugriffen entgegen bringt. Das ist mein Ansporn, um immer wieder neue Dinge zu entdecken. Würde es niemand lesen, müsste ich mir ein anderes Hobby suchen.
Das sieht alles sehr lecker aus und die Idee der essbaren Schale finde ich auch ganz toll. So kann aus banalem Fastfood etwas werden, dass auch in feinen Restaurants serviert werden könnte. Deine Fotos haben in letzter Zeit überhaupt einen Quantensprung gemacht.
An das Projekt "eigene Wurstung" werde ich mich dsieses jahr heranwagen, da das mit dem Leberkäse schon so gut funktioniert hat und ich noch Massen an Pökelsalz und so weiter stehen habe. Eine Sache muss ich jedoch anmerken. Ketchup auf einem Hot Dog? In Amerika und besonders NYC wird man dafür im gnädigsten Fall nur verprügelt. Da gehört ein Relish drauf!
hallo westerhase, danke dafür dass du mich wie immer erdest. wurst mache ich dieses jahr auch noch. ich habe mir schon einen fleischwolf angeschaut, mit dem man auch wursten kann. bei kalieber soll dieses jahr auch noch irgendwas in der richtung passieren. da sage ich dir rechtzeitig bescheid. dann habe ich eben den dänischen hotdog entmüllt und nicht den aus new york. ich habe jetzt eine eos, wenn die nichts gebracht hätte, dann hätte ich mich zur ruhe gesetzt.