Faule Nudeln mit sahniger Soße

Willkommen in der Abteilung schnelle Nudel selbst gemacht. Hier schlagt Ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Nudeln in Rekordzeit selbst herstellen und trotzdem alles frisch, ohne Chemie und Pampe. Eine tolle Chance für alle, die sich bisher nicht an das Thema gewagt haben.


Zutaten für 4 Personen:

Nudeln selbst gemacht, Basis 560 Gramm Nudelmehl (Rezept unten im Text)
6 Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchknolle
1 Peperoni
1 Topf Sahne
500 Milliliter Brühe, selbst gemacht, oder notfalls gekauft ;-(
Hartkäse zum Reiben

Wir fangen mit dem Nudelteig an, weil der zwischendurch ruhen muss, damit er sich gut verbindet.

-560 gramm Nudel und Pastamehl (im gut sortierten Einzelhandel zu kaufen, Kilo ca 1 Euro). 
– 6 Eier
-1/2 TL Salz
Zum Abmessen des Mehls benutze ich ein Litermaß
Dann in eine Rührschüssel umfüllen und die sechs Eier aufschlagen und hinzu geben. Das Salz einstreuen und ganz simpel mit einem Rührutensil, wie einem Löffel umrühren.  So lange rühren, bis das Mehl sich gut mit dem Ei vermischt hat. Wenn es mit dem Löffel nicht mehr weiter geht, knete ich den Rest mit der Hand. Den Teig zu einer Kugel formen, in Alu- oder Frischhaltefolie einschlagen und mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Das Resultat sieht dann so aus, wie oben auf dem Foto.

Da wir uns die “Arbeit” mit dem Rollen ersparen wollen, schneiden wir den Teig einfach mit dem Messer von der Teigkugel runter und bekommen Teigstücke. Um sich mit dem Thema Nudeln selbst machen anzufreunden, ist das eine gute Übung.

Nudeln, die dicker sind, als wenn man sie ausgerollt hat, dauern beim Kochen natürlich länger. Die geschnittenen Nudelteigstücke in kochendes Wasser legen. Die fallen dann auf den Topfboden runter und steigen erst wieder auf, wenn sie al dente sind. Wer es weicher mag, lässt dann noch weiter kochen, bis die Nudeln den gewünschten Biss haben. Ich habe sie dieses Mal 15 Minuten kochen lassen, weil sie mir vorher immer noch zu fest waren. 

Hier kommen die ersten Nudeln schon wieder an die Wasseroberfläche.

Die fertigen Nudeln lagere ich in einem Nudelsieb zwischen. 

Die Soße kann man schon kochen, wenn der Nudelteig gerade im Kühlschrank ruht. Ich zeige das aus logischen Gründen erst jetzt, damit das Nudelthema oben schon fertig abgehandelt ist. 

Tomatenstrunk entfernen

Tomanten vierteln oder achteln.

Zwiebel häuten und zerkleinern.

Knoblauchknolle häuten und klein hacken

Zwiebeln und Knoblauch mit Olivenöl in einem Topf anbraten, um Röstaromen zu erzeugen.

Wenn Das Gemüse Farbe bekommt, werden die Tomaten in den Topf gegeben. 

Für die Schärfe eine Peperoni hinzufügen.

500 Milliliter selbst gemachte Brühe hinzu geben 

Die Soße einkochen lassen, bis die Tomaten weich sind 

Einen Topf Sahne in die Soße geben und einkochen. 

Die Soße muss nicht ganz dick sein, weil die Nudeln viel Stärke enthalten und eine Menge Soße aufsaugen

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. 

Nudeln in die Pfanne geben und aufbraten, bis sie Farbe bekommen. Das bedeutet auch immer einen guten Geschmack. 

Dann mit der Soße aufgießen und ca 2 Minuten einkochen lassen. 

Wie man gut erkennt, dickt die Soße dabei noch einmal sichtbar ein. 

Ich habe die Nudeln in einem tiefen Teller serviert. 

Nur noch ein wenig geriebenen Hartkäse wie Parmesan, oder Grana Padanon über die Nudeln streuen und dann kann es losgehen. 

Vom Start bis auf den Tisch haben wir jetzt mit Mühe und Not eine Stunde gebraucht. Das finde ich für so ein frisches und komplett handwerklich erzeugtes Essen echt schnell. 

Die Ruhezeit des Teiges haben wir für die Soße genutzt und der Rest geht dann ratzfatz.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit
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