Schnelle Gurkencremesuppe

Zutaten für einen Liter Suppe:
2-3 Kartoffeln
10 cm Gurke
1 Knoblauch nach Geschmack
1 Schuss Sahne
Brühe selbst gemacht, oder Teufelszeug von den Unaussprechlichen
1 Limette oder Zitrone
Salz
Pfeffer
Schnittlauch
Hier könnt Ihr meine neue Errungenschaft sehen. Einen Esge Zauberstab und weil es das Premium Paket ist, gleich mit der Zauberette. Alleine für den Namen musste ich das schon haben, weil es mich spontan an meine Frau Arlette erinnerte. Ich habe sie vor dem Kauf auch angerufen und gesagt, schau mal eben im Netz, ob man hier auf der Messe abgekocht wird und dass man das nicht für den halben Preis bei Ebay findet. Das ist eine Sonderversion mit 250 Watt Leistung und die gab es nirgendwo (sagt zumindest meine Frau), also habe ich dann zugeschlagen.
Ich bin kein großer Suppenesser, aber wenn man diese Suppe zubereiten kann, dann gehört einem die Suppenwelt, weil die Gurke nur stellvertretend ist, für jede denkbare Gemüsesorte, die man verarbeiten möchte. Um der Suppe später Bindung zu geben, kochen wir zuerst Pellkartoffeln in Salzwasser. Ein paar gekochte Pellkartoffeln schaden jedenfalls nie, wenn man sie zur Hand hat. Klar, die habe ich jetzt extra für die Suppe gekocht, aber ich brauche sie auch so fast täglich, entweder weil meine Frau Hunger hat, weil vor dem Abendessen irgendwer brüllt, dass er, sie, es Kartoffelbrei haben will, oder weil weil ich die für ein Rezept brauche. Die kann man auch zwei Tage im Kühlschrank lagern und am Ende sind sie oder so weg. Ich koche deswegen immer gleich mehr, als ich in dem Moment konkret brauche.
Gestern habe ich wie der Zufall das will, gerade wieder meinen 20 Liter Topf mit Brühe eingesetzt, um eine Brühe aus dem Fett und den Knochen vom Bunten Bentheimer Schwein zu kochen (Rezept kommt).
Kartoffeln grob würfeln. Kann man machen, muss man aber nicht.
10 cm Gurke abschneiden
Gurke grob zerkleinern
So viel Knoblauch in den Mixbecher geben, wie man möchte.
1 Schuss Schlagsahne, damit die Suppe schön cremig wird.
1 Spritzer, oder wenn man auf Säure steht auch die ganze Limette. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.
Kartoffeln pürieren
Kartoffelbrei ein wenig verflüssigen
Rohe Gurkenstücke mit Schale hinzufügen und weiter pürieren
Knoblauch und Sahne dazu geben. Erstmal ist es nur ein Schuss und wer meint, dass das immer noch zu fett ist, kann auch saure Sahne, Joghurt, oder Milch nehmen.
Pfeffer aus der Mühle und wenn man feststellt, dass noch Salz fehlt, kann man auch noch nachsalzen. Da meine Brühe nie salzarm ist, muss ich an der Stelle beim Salz nicht mehr nachhelfen.
Jetzt noch einmal Brühe bis zur gewünschten Konsistenz der Suppe nachkippen und erneut pürieren.
Das gefällt mir gut, dass die Suppe so luftig ist und Blasen schlägt
Das kann man natürlich auch alles in einem Kochtopf machen, aber ich habe das in dem Litermaß gemacht, damit Ihr es besser sehen könnt.
Suppe in einen Suppenteller umfüllen.
Noch ein wenig Grünzeug in die Suppe geben. Ich habe frischen Schnittlauch genommen.
Mir schmeckt die Suppe richtig lecker. Schön kräftig und sehr raffiniert mit der frischen Gurke, von der man genau wie vom Knoblauch, immer wieder mal mikroskopisch kleine Teile im Mund spürt. Das funktioniert auch mit anderen Gemüsesorten, wie zum Beispiel Zucchini, Sellerie, Paprika, oder was gerade weg muss. Das schmeckt sehr frisch, weil nur die Brühe und die Kartoffeln gekocht wurden und das Gemüse seinen Geschmack so frisch wie in einem Salat entfaltet. Daran kann ich mich echt gewöhnen und vor allem geht es ratzfatz. So kann man regelmäßig eine Vorsuppe essen und dadurch vielleicht weniger von der Hauptspeise essen, oder eine Hauptspeise durch eine Suppe ersetzen. Klingt sexy und wieso sollte man sich eine Tütensuppe machen, wenn man das aus den vorhandenen Zutaten in zehn Minuten, ohne Plaste und Elaste machen kann?
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Ich hab mir geschworen, mein Nächster ist auch der Esge. Und jetzt warte und warte und warte ich, dass der alte Bosch endlich kaputt geht…. 😉
LG Elke
Gurkensuppe ist was Feines. Und wozu braucht man so ein Multikochwiegpürierdings , um das zur Zeit so ein Hype gemacht wird. Kochtopf und Stab tuns auch.
für den zauberstab kauft man sich auch schon locker eine bosch mum. bei mir ist es vor allem ein platzproblem, dass ich mir keine küchenmaschine als staubfänger hinstelle. den zauberstab bringe ich überall unter, ich habe vorher noch nie mehr als 20 euro für einen pürierstanb ausgegeben, aber wie gesagt, das ist kein pürierstab, weil der ganz anders arbeitet mit 14000 oder 19000 umdrehungen pro minute. deswegen braucht er auch nicht 500 oder 1000 watt, sondern hat als stärkste version nur 250 watt