Auberginenauflauf

Ich will den Sommer auf meinem Teller erkennen können. Das fiele komplett aus, wenn da jetzt Sauerkraut, Rotkohl, und irgendwelche pampsigen schweren Winterbeilagen liegen würden. Deswegen gibt es hier Essen aus dem Süden und Südosten des Kontinents. Denen ist ja jede Form von teutonischer Krachlederei unbekannt und in der warmen Jahreshälfte rettet mich das vor Fernweh, wenn ich mir das schöne Wetter auf den Teller holen kann.

Zutaten:

1 große Aubergine 500 Gramm
1 Zitrone
1 Gemüsezwiebel 500 Gramm
700 Milliliter passierte Tomaten
5 Tomaten
1 Esslöffel Oregano
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Pfeffer / Chiliflocken
100 Gramm Parmesan, Grana Padano
100 Milliliter Olivenöl

Auberginen in fingerdicke Scheiben schneiden.

Olivenöl in der Pfanne erhitzen.

Salz und Chiliflocken plus den Saft einer Zitrone.

Vier Minuten pro Seite werden die Auberginenscheiben angebraten, anschließend in eine Ofenform legen

Bei der Menge sind es zwei Pfannenladungen, die wir nach dem gleichen Muster anbraten.

Gemüsezwiebel abziehen

Zwiebel in Ringe schneiden

Jetzt weiß man auch endlich was mit den Tomaten passiert ist. Passierte Tomaten, hier in bio Qualität.

Zwiebel in Olivenöl anbraten

Salz und Pfeffer

Die passierten Tomaten werden auch in Form gebracht.

Oregano leider nur getrocknet. Ich schaffe es leider nicht Kräuter wachsen zu lassen.

Salz und Chiliflocken, Oregano

Fünf Tomaten in Scheiben schneiden.

Tomatenscheiben auf die Auberginen legen

Die reduzierten Zwiebeln auf die Tomaten legen

Passierte Tomaten über das Gemüse in der Ofenform gießen.

Hartkäse reiben und den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Das sind 220 Grad Ober- und Unterhitze.

Zeitgleich kommen die gratinierten Zucchini in den Ofen.

Den geriebenen Hartkäse über die Auberginen streuen

Schön passiert.

Nach 20 bis 25 Minuten kommen die Auberginen wieder aus dem Ofen.

Es gab wie bereits erwähnt zusätzlich gratinierte Zucchini und als Beilage Reis.

Die Auberginen schmecken spritzig von der Zitrone, fruchtig mit der passieren Tomate, rund von den Zwiebeln, leichte Säure der frischen Tomatenscheiben und sehr pikant vom Parmesan, oder einem Grana Padano, je nachdem was Ihr zur Hand habt.

Dazu braucht man wirklich kein Fleisch und das ist Essen das glücklich macht, auch bei über 30 Grad. Wegen mir, müsste der Sommer nie enden.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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13 Kommentare

  • Marie

    Sieht köstlich aus!
    Dann weiß ich ja, was ich heute mit den übrig gebliebenen Auberginen mache.

  • Matthias

    Die Temperatur habe ich ausgewürfelt. Bin auf das Ergebnis gespannt.

  • Esther

    Das kann man machen, ohne die Auberginen mit Salz ruhen zu lassen und anschließend abzuspülen? Wenn das möglich ist, spare ich mir den Schritt, da ich grundsätzlich bequem bin…..

  • Esther

    Da Du diese Seite auf die Beine stellst, das ohne Werbung, finde ich es zumindest fair, Dir jeweils eine Resonanz zu schreiben.

    Heute wollte ich eigentlich ein ‘‘5 Min. Asia Blitznudeln nach Stevan Paul‘‘ kochen, sie kommen diese Woche noch dran, doch die Auberginen juckten mich. Ich bereitete direkt drei vor und entschied mich, sie zu salzen, ruhen zu lassen, abzuspülen und trocken zu tupfen.

    Von einer lieben alten Dame bekam ich vor zwei Jahrzehnten eine kleine Eisenpfanne geschenkt. Weil ich sie mag und durch Dich einen Schub Inspiration bekomme, kaufte ich vor kurzem eine Große mit drei Liter Fassungsvermögen. Das Teil kann man jeder Hitze aussetzen, auch Terroristen kann man damit erschlagen, sie ist so robust, sie wird mich überdauern. Die Bratkartoffeln aus Mörderteil, hmmm……..meine Fresse!

    Die Auberginen gerieten darin sehr dunkel, fast, als wären sie gegrillt worden. Auch die Zwiebeln sahen gut aus. Mit beiden Pfannen ging es rasch. In der Küche dufte es gut.

    Ein Bergwurzelbrot wurde dazu gereicht und in die reichliche Sauce getaucht – ein gelungener Start in den Feierabend. Fleischlos glücklich.

    • läuft bei dir. ich bin noch mitten drin. wiener bankhendl, kartoffelsalat mit gurken, kartoffelklöße, Aprikosenklöße, tonkasoße, kikiri, zwei fladenbrote, bratreis. für jeden was dabei.

      • Esther

        Aprikosenklöße, Tonkasoße??? Da bekommt man ja einen Speichel-Fluss wie ein Komodowaran…..Deine Familie kann sich glücklich schätzen.

        • die interessieren sich nicht so sehr dafür. die Klöße kamen bei den Kindern eher mäßig an, weil die immer nix zusammen nehmen, wie es sich gehört. einer ohne soße, eine ohne zucker, dann kann es auch nicht schmecken, wie es soll. das war wieder so ein durcheinander mit backhähnchen, Bratreis, Kartoffelklößen, Salaten, Cig Köfte, Fladenbrot, Kikeriki. immerhin sind alle irgendwie satt geworden

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