Eisbeinsülze mit Remoulade und Bratkartoffeln

Das ist eines der besten Gerichte in der letzten Zeit. So rein subjektiv für mich, was mir richtig gut geschmeckt hat. Ich habe geschaut, zuletzt habe ich vor zwei Jahren eine Sülze gemacht. Dann wurde es auch dringend wieder Zeit. Zarte Eisbeinsülze, drei Stunden sanft gegart, eine Remoulade von der man noch seinen Enkeln erzählen kann und Bratkartoffeln. Mehr braucht es nicht.

Zutaten:

Eisbeinsülze (anklicken)
Remoulade (anklicken)
1 Kilo festkochende Kartoffeln
Rapsöl
1 rote Zwiebel
Salz
Pfeffer
Gehackte Petersilie

Das ist die Sülze beim heißen Einfüllen

Das ist die Sülze, wenn sie festgeworden ist.

Die Remoulade (anklicken)

Weil ich alleine war, habe ich natürlich kein Kilo Kartoffeln gebraten. Ich nehme festkochende Kartoffeln.

Kartoffeln schälen und schneiden

Rapsöl in der Pfanne erhitzen. Die Pfanne lag noch im Haus, als wir das gekauft haben. Die ist auch nicht beschichtet, in sofern eine ziemliche Umstellung für mich, bis wir mit dem angestammten Equipment umgezogen sind.

Kartoffeln ins heiße Öl kippen

Bei mittlerer Hitze regelmäßig wenden. Bei rohen Kartoffeln rechne ich zwanzig Minuten von roh zu knusprig gebraten

Eine rote Zwiebel zerkleinern.

Nach zehn Minuten kommt die Zwiebel zu den Kartoffeln. Die sind immer noch ungewürzt und das mache ich auch erst vor dem Servieren.

Hier ist die Sülze aufgeschnitten

Die Kartoffeln mit Salz und Pfeffer würzen

Zwiebelringe finde ich dazu auch sehr lecker, gehackte Petersilie ist obligat.

Remoulade dazu.

Das ist so wahnsinnig gut als Kombination. Die kühle Eisbeinsülze, bei der einfach alles würzig ist, die Remoulade, die dazu so gut passt wie ein Paar Aigner Handschuhe und dann noch die knusprig-würzigen Bratkartoffeln.

Mein ganz besonderes Beileid an alle die aus ideologischen, oder religiösen Gründen, bei diesem Fest der simplen Kulinarik draußen bleiben möchten.

Mein persönlicher Grund, warum ich gerne Fleisch esse und auch bei Schwein nicht nein sage. Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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2 Kommentare

  • Bernd M

    Eines meiner Leibgerichte. Früher in der Stammkneipe konnte die Wirtin das auch alles selbst machen. Ultralecker.
    Sehr viele jahre später hat mir eine liebe Nachbarin die ursprünglich aus Lübeck stammt mal selbstgemachtes Sauerfleisch gegeben. Auch so´n geiles Zeug. Nur wie man Sülze selbst macht die auch noch vernünftig schmeckt habe ich noch nie gewusst. Von daher wird das definitiv nachgemacht.

    • Genau deswegen mache ich das. Ich habe das immer wieder für den Blog gemacht und mich dabei immer wieder weiterentwickelt. Das kann man tatsächlich so ohne weitere Gelierhilfsmittel machen.

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