Konfierte Tomaten

Konfieren bedeutet unter anderen eine schonende Zubereitung, die den Geschmack konserviert in größeren Mengen Fett bei geringer Temperatur. Wenn man sich mit Menschen umgibt, die den Begriff nicht kennen, werden sie einem irgendwas von konfirmierten Tomaten, oder Konfitüre erzählen. Also noch einmal “konfieren”. Die Anregung zu diesem Rezept habe ich in Ali Güngörmüs Kochbuch “Meze” vegetarisch gefunden.

Zutaten:

1 Kilo Tomaten
1 Esslöffel Zucker
1/2 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Pfeffer
50 Milliliter Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 Prise Rosmarin
1 Prise Basilikum
1 Prise Thymian

Für maximalen Tomatengenuss werden die Tomaten von der Haut befreit. Mache ich nicht oft, aber manchmal muss es halt sein. Tomaten auf dem Rücken über Kreuz einschneiden. Wasser zum Kochen bringen, ein großes Litermaß in Reichweite bringen.

Tomaten ins Litermaß geben

Mit kochendem Wasser begießen

Ein bis zwei Minuten im kochenden Wasser liegen lassen. Wenn sich die Schnittstellen optisch besser erkennen lassen und ein bisschen Abheben, lässt sich die Haut gut abziehen

Jetzt ist es soweit

Tomaten auf ein Brett legen

Tomaten mit Daumen und Zeigefinger abziehen

Tomaten in dickere Scheiben schneiden

Tomaten auf ein Backblech, oder in eine Ofenform legen

Zuckern

Salzen

Pfeffern

Mit Olivenöl begießen

Fehlt noch Knoblauch?

Unbedingt

Knoblauch zerkleinern

Knoblauch auf den Tomaten verteilen

Noch ein paar Kräuter für den guten Geschmack, gerne auch frisch

Rosmarin

Basilikum

Thymian. Anschließend kommen die Tomaten bei 80 Grad für eine Stunde in den Backofen. Der Geschmack wird Euch umhauen. Meine Familie ist total abgegangen dazu und hat die Tomaten in Windeseile überschwänglich gelobt und verzehrt. Deswegen mein besonderer Tipp für Euch. Dazu passt gut ein frisches selbst gebackenes Brot

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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2 Kommentare

  • peter eitel

    Jau! Noch so ne köstliche kleine Sauerei aus der aktuellen Produktionslinie…
    ich wage es kaum zu hoffen, dass irgendwann beim grande Finale eine Gesamtansicht
    aller dieser Leckereien bei einem famosen Menü auf dem neuen Küchentisch in voller Pracht gezeigt wird. Das möcht’ schon arg spektakulär rüberkommen.
    ” Confieren”, wie das so gehobene Köche mit erhobener Nase ganz standesgemäß
    nennen ist natürlich geil, aber wenn man einfach sagte – gaaanz langsam schmurgeln-
    träfe es das auch. Egal: ist ne Wohltat für alles Gemüse und hat halt wieder mal mit
    Liebe, Zeit und Phantasie zu tun… Funzt auch in der Pfanne. Mein Favorit hierbei sind
    Karotten grob gestiftelt, in bissele Öl leicht gebräunt, Honig und Knoblauch dazu und
    babbala. Fertig. Eventuell noch Schwarzkümmel dazu und gut ist’s. Feiner Gimmick.

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