Minipaprika in Bacon

Sowas gibt es bestimmt auch in der Tüte aus der Tiefkühlung, 500 Gramm für 6,75, oder aus der gleichen Verpackung als Vorspeise im Restaurant, mit einer Salsa aus dem Glas für € 11,50. Ich bin da eher der billige Jakob und beim Bananen Fred gab es 5 Kilo Minipaprika für fünf Euro, Bacon gab es beim Handelshof für 7,00 pro Kilo. Wir nehmen aber nur 10% der Paprika und 8 Scheiben Bacon, also ist der Materialwert gegen Null tendierend. Was ich damit zeigen will? Es ist nicht schwer sowas selbst zu machen und es kostet ebenfalls nicht viel. Dafür schmeckt es umso besser.

Zutaten:

8 Minipaprika
8 Scheiben Bacon
50 Mililiter Olivenöl

Paprika mit Stiel und Kernen in Bacon einwickeln

Ich hatte schon diverse andere Ofenformen im Ofen und die Kuchenbackform passte von der Form gerade noch dazu. Ihr könnt alles nehmen, was im Ofen nicht schmilzt.

Ofen auf 200 Grad Umluft einstellen und die Ofenform für 30 Minuten in den Ofen stellen.

Vorher noch Olivenöl in die Form gießen

Es gab auch noch Aprikosen in Bacon als Ofenversion, Muttergemüse und Kartoffeln. Naja und noch Fleisch und Nudeln für die, die immer nichts mögen.

Und hier kommt der Bacon schon wieder aus dem Ofen. Wenn Ihr mehr Farbe wollt, dann eben noch entsprechend länger garen, aber das reicht so auf jeden Fall.

Eine sehr leckere und einfache kleine Sauerei, die immer passt, wenn man verschiedene Vorspeisen serviert. Die Paprikaschoten schmecken von heiß bis kalt und am besten wenn sie lauwarm sind.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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11 Kommentare

  • peter

    Sonne Baconorgie im Backrohr lob ich mir.
    hab garde kurz überlegt und vermute, dass Bacon und guter Speck wahrscheinlich die
    bei mir am meisten verwendeten ” Fleisch”- komponenten sind.
    Ums Gemüse gewickelt oder bei Spitzkohl zwischen die Scheiben gefummelt und ich
    bin happy. Das Zeug hat viel Fett für den guten Geschmack und gibt massig Aroma.
    Ein gutes Steak ist natürlich auch mal fein, aber wenn dann so ein 400 Gramm Klopper
    auf dem Teller liegt schüchtert mich das ein wenig ein . Too much for me…
    Bin eher der Typ lecker Schmorgericht und deswegen werde ich mal im Herbst
    die Kommandosache Ochsenschwanzsuppe angehen. Ist schon lange auf der To-Do-
    Liste, aber man sieht das ja echt nirgends. Also halt einfach mal vorbestellen…

    • Du hast den besten Metzger vor der Tür. Der hat das jeden Tag für Dich, jede Wette. Ich habe keine Angst vor 400 Gramm Fleisch, mache ich aber aus Vernunftgr+nden nie. Bei 300 Gramm mache ich grundsätzlich Feierabend.

  • peter

    Bester Metzger hin oder her…
    Wenn ich die Hackfresse seiner Ehefrau hinter der Kasse sehe – und da steht
    sie praktisch immer mit fiesem geldgeilen Grinsen – ist mir alles verleidet. Echt.
    😤😠
    Meine fest geplante Kalieber Bestellung habe ich spontan noch mal umgebogen,
    weil es mir so sommerlich eher nach Geflügel stand. Hab nen vertrauenswürdigen
    Biohof in MC Pom entdeckt und mich feste in meinem neuen Minigefrierschrank eingedeckt. Dolle Ware – ich war sehr zufrieden, bin aber noch längst nicht mit
    allem durch. Und die haben im Versand auch noch Bio Duroc und Angus Rind
    von Höfen in der Nachbarschaft – dolle Sache und preislich für uns Normalos
    ohne Handelshof Premiumcard schon sehr ok.
    Kalieber gibt’s dann zum Herbst, aber Ochsenschwanz haben die Seppl auch nicht….
    Mir ist eben beim Angebot durchgucken aufgefallen, dass die bei Ridfleisch eher nur
    so “Premium Cuts” für nen haufen Schotter anbieten. Hmm, komisches Konzept.

    • Uta

      Hallo Peter, kannst Du sagen, wie der Biohof in MC Pom heißt … ?!

      • ich glaube die habe ich mal in Hamburg auf einen Food Event getroffen. Muss mal schauen, ob ich die noch irgendwo finde.

      • peter

        Hi Uta;
        das ist dieser Onlineshop: https://landpute.de/
        Vollends überzeugt hat mich die Ansage, dass sie nix Tiefgefrorenes versenden,
        weil das die Qualität mindert. Versand ist eh gekühlt mit Express in weniger als
        24 Stunden und sehr nachhaltig verpackt. Geliefert hat mir ein Fahrradkurier…
        Bisher war alles superlecker und deutlich besser als Biogockel aus dem Super-
        markt. Die Hähnchenunterschenkel hatten zwar ne fiese Sehne an der Kante,
        aber das ist logisch wenn die bei konsequenter Freilandhaltung rumwetzen.
        Eines von den prächtigen DurocKoteletts habe ich auch schon gekostet und
        es war mir ein köstlicher Genuss.
        Es ist allerdings gut, die Versandkostenfreiheit ab 99,- zu reißen. Express ist
        halt sauteuer…

  • Esther

    @ Peter
    Die “bessere Hälfte” von Kleinbetriebegründern sind oft kontraproduktiv. Ob die Ehefrau vom Apotheker, Zahnarzt et cetera, die alles kopfscheu machen, wenn sie sich sattelfest wähnen. Diese Garde stirbt langsam aus, vor 50 Jahren war es schlimmer, heute haben Frauen oft ihren eigenen Berufsweg beschritten und nichts zu kompensieren. Es sei denn, die Aushilfe schnappt sich den Chef, wie bei uns beim Becker…..dumm wie Brot, aber das passt immerhin.

    • Ja, das Frau Doktor und Frau Apotheker Syndrom. Er hatte das Studium und sie den Rang. Kenne ich aus meiner Kindheit noch und mache mir bis heute den Spaß, Akademikergattinnen mit den Meriten der Ehemänner anzusprechen, aber natürlich so dass man den Witz noch erkennt. Meistens sind die aber auch nicht auf der Brotsuppe dahergeschwommen gekommen und stellen selbst etwas dar.

      • Esther

        Ich schreibe oft zu schnell, Bäcker heißt es…..

        Eine Freundin und ich waren auf einer Lesung, die Autorin trug vor. Bei den Fragen formulierten die Fragesteller ihren Status, bevor es zum Anliegen kam. Ich hatte auch eine Frage, ich habe einen Gesellenbrief, machte mir aber folgenden Spaß, als ich aufgerufen wurde: “Guten Abend, ich bin nichts! Zu Seite 10 würde ich gerne wissen…..”
        Die Autorin war so begeistert, daß wir uns hinterher noch nett unterhalten haben. 😉

        Meine Oma war privatversichert und lag mit einer Frau Oberstudienrätin im Krankenzimmer. Diese war immer schon Hausfrau. Als ich mit meiner Oma sprach, mischte sie sich ungeniert in unser privates Gespräch. Ich wies sie auf Knigge hin und das echte Bildung dies verinnerlicht hätte.
        Meine Oma war stocksauer auf mich. Sie meinte im Flur: “Kind, ich muß mit der Tante das Zimmer teilen:”

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