Mexikanischer Reis

Eine ordentliche Beilage ist nicht nur dazu da, dass man weniger Fleisch isst und satt wird. Wenn sie richtig gut gemacht ist, schmeckt sie so gut, dass man sie auch solitär essen würde und dabei nicht anderes vermissen würde.. 


Zutaten:
375 Gramm Reis
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Zwiebel gehackt
2 Knoblauchzehen gehackt
4-6 Peperoni, oder 2 für Schärfemädchen
4 Tomaten
1 Liter Brühe (anklicken)
Salz
Pfeffer
Koriander
Bei mexikanischer Küche kenne ich aus Erfahrung eher diesen leicht dumpfen, mehligen Geschmack und dann auch noch dieses muffige, wie eingeschlafene Füsse schmeckende Aroma, wenn zu allem Überfluss noch Kreuzkümmel drin ist. Ein Traum! Deswegen gefällt mir das Book of mexican foods von Christine Barret auch so gut, weil das mehr auf frische setzt und zumindest mir einen ganz anderen Blick auf mexikanische Gerichte verschafft hat. Es dreht sich eigentlich alles immer um Knoblauch, Zwiebel, Tomaten, Peperoni und am Ende noch Koriander, an den man sich schnell gewöhnen kann, auch wenn man damit vorher nicht viel anfangen konnte. 

Reis in eine Schüssel geben. 

Heißes Wasser mit dem Wasserkocher, oder auf dem Herd machen und damit den Reis begießen, bis er komplett abgedeckt ist. 

Die Schüssel mit einem Teller abdecken, damit die Hitze nicht entweicht und den Reis so 30 Minuten lang ziehen lassen. 

In der Zwischenzeit kann man schon ein bisschen Gemüse schneiden. 

Zwiebel häuten

Zwiebel von links und rechts bis kurz vor den Boden einschneiden

Dann quer schneiden und schon habt ihr Zwiebelwürfel

Knoblauch häuten

Knoblauch hacken
Ich hatte nur gelernte DDR Bürger am Tisch und die können komischerweise alle nicht scharf vertragen. Deswegen habe ich nur 2 Peperoni genommen. 

Die Kerne aus den Schoten kratzen

Peperoni zerkleinern. Ohne Kerne sind die echt Mädchenkram

Nach dreißig Minuten den Teller von der Reisschüssel nehmen

Reis in ein Sieb kippen und abtrocknen lassen. Wer Zeit hat, macht das eine Stunde, wem schon wieder die Frau im Nacken sitzt, weil die Kinder ins Bett müssen, macht noch das nächste Gemüse klar und verwendet den Reis dann schon weiter. 

4 Tomaten auf dem Rücken über Kreuz einschneiden. 

Tomaten in eine Schüssel legen. 

Tomaten mit kochendem Wasser übergießen. 

Die Schale war weich, also reichte eine Minute, dann lässt sich die Haut mit den Fingern gut abziehen. 

Tomaten in Stücke hacken. 

Tomaten zur Seite stellen. 

Reis mit Sonnenblumenöl in eine Pfanne geben und volle Pulle anstellen. 

Der ganze Reise soll so vermischt werden, dass er von dem Öl glänzt 

Peperoni, Knoblauch und Zwiebeln zum Reis geben

Vier Minuten glasig werden lassen. 

Schon mal einen Liter heiße Brühe in Position bringen. Wer das vegetarisch machen will, nimmt Gemüsebrühe, ansonsten bietet sich Hühnerbrühe an. Im Grunde genommen geht aber jede Brühe. 

Wenn das Gemüse glasig ist und der Reis leicht golden, kommen die Tomaten in die Pfanne

Alles vermischen und dann die Brühe zum Reis kippen. 

Einmal kurz aufkochen lassen, dann Deckel auf die Pfanne legen und nur noch leicht vor sich hinsimmern lassen. 

Ich weiß nicht, wie weich Ihr Euren Reis mögt, aber der soll abgedeckt zwischen 15 und 20 Minuten die Flüssigkeit aufnehmen. Immer wieder umrühren und gegebenenfalls Flüssigkeit auffüllen. Das passiert bei einem Liter Brühe aber eher nicht. 

Koriander hacken

Wenn der Reis eine genehme Konsistenz hat kommt der Koriander ebenfalls zum Reis. 

Ich mochte Koriander nie, aber man kann damit seinen Frieden machen Dauert ungefähr so lange wie mit Sellerie, nur mit dem Unterschied, dass man Koriander in unseren Breiten erst Jahre später kennenlernt, als Sellerie. 

Alle Zutaten miteinander vermischen. 
Das ist ein sehr leckerer, frisch und voll schmeckender Reis. Die Zwiebeln sind aromatisch und weich, ebenso der würzige Knoblauch. Die Tomaten geben eine leichte Säure und der Koriander den frischen Kick. 

Dazu gibt es Huhn mit 40 Knoblauchzehen (Rezept kommt)…

… und Mexicanische Salsa (anklicken)

In der Kombination ein ganz tolles Gericht, in einer Geschmacksrichtung, die ich bislang so noch nie gekocht habe, die aber voll reinhaut. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit. 
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