Pizzabrot – Focaccia

Mir war nicht so ganz klar, wie Ihr das Brot bei der Suche am besten findet, deswegen habe ich es “volkstümlich” Pizzabrot genannt und dann noch ein bisschen richtiger gestellt, dass es ein Focaccia ist, dem aber durch die Geschwindigkeit in der es hergestellt wird, ein paar Eigenschaften fehlen, die man hat, wenn man den Teig über Tage reifen lassen würde. Besser als ein gekauftes Brot zum Aufbacken, ist das hier aber auf einem Bein.

Zutaten:
550 Gramm Mehl
400 Milliliter lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Zucker
2 Esslöffel Olivenöl für den Teig
4 Esslöffel Olivenöl zum Bestreichen
1 Prise Salz zum Bestreichen
Thymian
4 Knoblauchzehen
Mehl zum Arbeiten

Mehl abwiegen

Salz

Zucker

Ja ja, das Lied von der bösen Hefe. Wenn man Zeit hat und Sonntag schon weiß, dass man Mittwoch so ein Brot backen möchte, dann kann man auch 2 Gramm, oder 5 Gramm Hefe nehmen, wo hier jetzt 20 Gramm zum Einsatz kommen. Meines Erachtens nur ein Wettbewerb unter Wichtigtuern, wer den längsten hat, in reziproker Relation, wer mit der wenigsten Hefemenge, den Teig am höchsten aufsteigen lassen kann. Ist mir echt total egal und dafür koche ich auch zu spontan. Ich habe mittags nicht gewusst, dass ich das abends für die Familie mache.

Wasser abmessen, Temperatur bis 35 Grad, damit die Hefe nicht abstirbt.

Hefe im Wasser auflösen

Hefe verrühren

Wer Zeit hat, lässt das Wasser mit der Hefe jetzt zehn Minuten stehen, eilige Naturen gießen das Wasser nun zu den anderen Zutaten in die Schüssel.

2 Esslöffel Olivenöl für den Teig

Mit dem Löffel verrühren

Der Teig soll glatt gerührt, oder geknetet werden. Man kann auch eine Teigmaschine, oder Rührgeräte mit Knethaken verwenden.

Falls der Teig später noch ein wenig Feucht ist, mehlen wir ein bisschen nach

Teig mindestens 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Ich habe eine Stunde genommen. Noch besser ist tatsächlich das schon Tage vorher zu wissen und den Teig im Kühlschrank reifen zu lassen.

Das Backblech mit Backpapier auslegen


Der Teig ist gut aufgegangen

Backpapier bemehlen

Den Teig von beiden Seiten auf das Blech drehen und von außen bemehlen.


Knoblauch abziehen

Ich benutze die Presse an normalen Tagen nicht für Knoblauch, aber zum Bestreichen des Brotes brauchte ich den feiner, als ich mit der Hand hacken kann.

Knoblauch auspressen

Vier Esslöffel Olivenöl

Öl zum Knoblauch geben



Meersalz ist gut

Ich hatte leider keinen frischen Thymian, schmeckt aber trotzdem

Thymian unterrühren

Teig mit dem Öl bestreichen

Den Rand ein bisschen frei lassen.

Brot in den Ofen schieben und je nach Ofen und Bräunungswunsch 20 bis 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Das Brot habe ich zusammen mit einem leckeren Rohkostsalat serviert.

Hier kommt das Brot schon wieder aus dem Ofen.

Schön gebräunt, angenehme Kruste, Das Brot lässt sich gut schneiden, schöne Krume und ist bis zum letzten Krümel von der Familie beim Abendessen vertilgt worden. So soll es sein.

Passt auch perfekt zum Grillen, für ein Büffet, oder überall, wo man mal frischen Brot zeigen möchte. Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit